10.10.2011
Von der Simulation zur Turbinenschaufel
Die Quantitative Gefügeanalyse ist ein wichtiges Werkzeug zur Charakterisierung von Hochleistungswerkstoffen. Im Rahmen des ECEMP-Projektes E1 – ProbaCast: Hochleistungsturbinenschaufeln der Energie- und Antriebstechnik untersuchen Wissenschaftler der TU Dresden und der TU Bergakademie Freiberg gemeinsam den Prozess zum Feingießen von Turbinenschaufeln. Dabei bedienen sie sich der probabilistischen Simulation, mit deren Hilfe sie die Entwicklungszeiten durch eine bessere Vorhersagbarkeit von Eigenschaften unter Berücksichtigung der prozessbedingten Streuung deutlich verkürzen wollen. Genaue Gefügedaten der verwendeten Nickel-Superlegierung sind für eine aussagekräftige Simulation unerlässlich. Daher untersucht Dipl.-Ing. Mario Tränkner von der Professur für Werkstofftechnik (Leitung: Prof. Dr.-Ing. Christoph Leyens) sorgfältig den Einfluss der Herstellungsparameter auf die Gefügeeigenschaften, die als wichtige Eingangsgröße für die Simulation dienen. Das Dresdner Universitätsjournal berichtet in einem großen Artikel über dieses spannende Forschungsprojekt. zum Artikel