14.11.2019
Doppelte Auszeichnung für Multi-Material-Design für die Großserie
Im Rahmen der diesjährigen internationalen Fachmesse für Mobilität 4.0 eMove-360° Europe 2019 wurde das BMBF-Projekt FuPro mit dem Materialica-Award in Gold in der Kategorie „Surface & Technology“ prämiert. Das Bewerberfeld der nun schon 17. Auflage des Preises konnte die Fachjury mit der hohen Innovationsgüte der Einreichungen überzeugen. So nehme laut Robert Metzger, Geschäftsführer der MunichExpo, der Jahrgang 2019 in Sachen Qualität den Spitzenplatz ein.
Das innovative Faserverbund-Baukastensystem des Projekts FuPro, bei dem Organobleche, Faserverbund-Hohlprofile und Spritzgießformmasse zu hochintegrativen Mehrkomponentenstrukturen zusammengefasst werden, sowie die dafür entwickelte hochautomatisierte Prozesskette wurden bereits zuvor mit dem AVK-Innovationspreis 2019 in der Kategorie „Innovative Prozesse bzw. Verfahren“ ausgezeichnet.
„Das sind herausragende Erfolge, die ohne die außerordentliche Teamleistung über die Unternehmensgrenzen hinweg nicht möglich gewesen wären. Mit den Projektergebnissen haben wir einen Benchmark für zukünftige Entwicklungen gesetzt. Ich danke allen Projektpartnern für die vertrauensvolle und innovative Zusammenarbeit“, freut sich Dr. Robert Kupfer vom Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden, das gemeinsam mit der Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG die Konsortialführung im Rahmen der BMBF-Forschungsplattform FOREL übernommen hatte.
Das Projekt FuPro wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmenkonzept „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ (Förderkennzeichen 02P14Z040 – 02P14Z049) und mit Mitteln aus dem Energie- und Klimafonds gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Beteiligt waren Arburg, AUMO, Brose, DITF Denkendorf, ElringKlinger, GK Concept, gwk, ILK (TU Dresden) Schmalz, PHP Fibers, Werkzeugbau Siegfried Hofmann. Assoziierte Partner waren Plasmatreat, Johns Manville und Porsche. FPT Robotik stellte Automationstechnik bereit.
Dr.-Ing. Robert Kupfer
Leiter Neutralleichtbau
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Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik
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