08.12.2017
Handwerkskammer Dresden und ILK kooperieren in Forschungsallianz AMARETO
Die Handwerkskammer Dresden und das Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden haben am Donnerstag, dem 07.12.2017, eine Vereinbarung zur Kooperation in den Bereichen Forschung und Technologietransfer unterzeichnet. Ziel dieser Kooperationsvereinbarung ist es, die sächsischen Handwerksunternehmen in ihren Arbeits- und Fertigungsprozessen zu stärken. Dazu soll die Vernetzung von Wissenschaft und Handwerk durch weitere aus dem hochschulübergreifenden Projekt „Sächsische Allianz für MAterial- und RessourcenEffiziente TechnOlogien – AMARETO“ hervorgehende Transferprojekte ausgebaut werden.
„Im Projekt AMARETO entwickeln die Forschungspartner Produkt- und Prozessoptimierungsverfahren, die sächsische Unternehmen ressourcenschonender und kosteneffizienter produzieren lassen“, erklärt Prof. Dr.-Ing. habil. Maik Gude, Professor für Leichtbaudesign und Strukturbewertung und ILK-Vorstand. „Die dabei gewonnenen Erkenntnisse wollen wir mit der Handwerkskammer Dresden als Partner frühzeitig und im vollen Umfang der anwendenden Wirtschaft und den Handwerksbetrieben zur Verfügung stellen.“
„Die Handwerkskammer und das ILK haben schon im Rahmen des European Centre for Emerging Materials and Processes Dresden (ECEMP) sehr erfolgreich kooperiert“, ergänzt Dr. Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden. „Diese Zusammenarbeit führen wir im Nachfolgeprojekt AMARETO fort und nutzen die Erfahrungen des Institutes für die Stärkung unserer Handwerksunternehmen.“
Das ILK plant derzeit mehrere Projekte mit sächsischen Handwerksbetrieben und Unternehmen über das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), die in konkreten Vorhaben den angestrebten Wissenstransfer realisieren werden. „Der Know-how-Transfer ist eines der Schlüsselelemente von AMARETO. Wir wollen damit unseren Beitrag zur Stärkung insbesondere regionaler kleiner und mittelständiger Unternehmen zur Teilhabe an der gesamten Wertschöpfungskette leisten und ihnen im Wettbewerb einen Marktvorteil verschaffen“, erklärt Prof. Gude abschließend.
Hintergrund: Im hochschulübergreifenden Projekt „Sächsische Allianz für MAterial- und RessourcenEffiziente TechnOlogien – AMARETO“ werden die bisher eigenständigen Forschungsarbeiten der sächsischen Spitzentechnologiecluster ADDE (TU Bergakademie Freiberg), ECEMP (TU Dresden) und eniPROD (TU Chemnitz und Fraunhofer IWU) in den Bereichen Materialforschung, Prozessgestaltung und Produktionstechnologie verwoben und auf eine höhere Ebene gestellt. Hauptziel des Projektes ist die Schaffung intelligenter Verknüpfungen zwischen effizientem Werkstoffdesign, beanspruchungsgerechter Werkstoffsystem- und Bauteilgestaltung und optimierten Produktionstechnologien für die Maschinenbau-, Automobil- und Luftfahrtindustrie. Das Ministerium für Wissenschaft und Kunst fördert das Vorhaben mit Mitteln des EU-Strukturfonds EFRE von 2017 bis 2020 in Höhe von 5,5 Millionen Euro.
Professur für Systemleichtbau und Mischbauweisen
NameProf. Dr.-Ing. habil. Maik Gude
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Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik
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