LiWeKo-Abschlusssympo­sium

Bearbeitungsmaschinen gehören zu den großen Energieverbrauchern in der Fertigungstechnik. Die Steigerung der Energieeffizienz von Fertigungsprozessen ist daher unter ökologisch-ökonomischen Gesichtspunkten von großer Bedeutung. Zudem müssen insbesondere bei Maschinen mit sehr großer bewegter Werkzeugmasse (>40 kg etwa bei Schleifscheiben mit großem Durchmesser) aufgrund hoher schwingungsinduzierter Belastungen massivere Wälzlager mit vergleichsweise hohen Reibungsverlusten verwendet werden.

Durch den Einsatz moderner Leichtbauwerkstoffe und Herstellungsmethoden kann eine Reduktion der gesamten Rotationsmasse bei Schleifmaschinen erreicht werden, sodass eine energieneutrale Erhöhung der Umfangsgeschwindigkeit und damit der Produktivität ermöglicht werden kann. Mit dem Ziel des Nachweises und der Quantifizierung dieses Energieeinsparpotenzials startete 2019 das Verbundvorhaben LiWeKo „Gewichtsreduzierte Leichtbau- Spannmittel, -Werkzeuge und –Komponenten für rationelle hochdynamische Zerspanungsprozesse“ gefördert im 7. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung „Innovationen für die Energiewende“ durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klima - BMWK.

Zum Transfer wesentlicher Forschungsergebnisse und Erkenntnisse veranstalten die Konsortialführer von LiWeKo am 28. und 29. September 2022 ein Abschlusssymposium im Seehotel des Klosters Maria Laach.