10 Jahre University Technology Centre Dresden

Zehn Jahre Spitzenforschung für Rolls-Royce

Einer der weltweit führenden Hersteller von Antriebssystemen für die zivile Luftfahrt – die Rolls-Royce Group – gründete am 24. März 2006 an der TU Dresden das University Technology Centre für „Lightweight Structures and Materials and Rubust Design“. Seit über zehn Jahren wirkt des UTC Dresden als innovativer Impulsgeber im Bereich Systemleichtbau, Multi-Material-Design und Robust Design und verfolgt das Ziel, grundlegende Ergebnissen aus der universitären Forschung in die industrielle Praxis bei Rolls-Royce zu transferieren.

Im UTC Dresden arbeiten Wissenschaftler aus fünf Forschungseinrichtungen der TU Dresden: dem Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik, dem Institut für Strömungsmechanik, dem Institut für Energietechnik, dem Institut für Werkstoffwissenschaften sowie dem Institut für Maschinenelemente
und Maschinenkonstruktion. Dabei kooperieren Rolls-Royce und das UTC Dresden auch eng mit dem strategischen Partnerunternehmen, der Leichtbau-Zentrum Sachsen GmbH (LZS), eine Tochter der TU Dresden AG, um im Rahmen von Zulassungsprozessen neuartige technologische Methoden, Werkstoffe und Bauteilkomponenten zu qualifizieren. Diese Zusammenarbeit ermöglicht die effiziente Realisierung der komplexen Entwicklungsprozesse vom Labormaßstab bis hin zum fliegende oder fahrenden Bauteil. Über die gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten hinaus kooperieren das UTC Dresden und Rolls-Royce bei der unmittelbaren und schnellen Lösung von in-service-Problemen sowie bei der Aus- und Weiterbildung sowohl von Studenten als auch von Ingenieuren und Wissenschaftlern.

Anlässlich des 10-jährigen Bestehens des UTC‘s Dresden findet am 09. September 2016 eine Festveranstaltung statt. Im Rahmen eines Kolloquiums stellt Rolls-Royce Konzepte für zukünftige Triebwerke vor. Darüber hinaus präsentieren deutsche und englische UTC’s aktuelle Forschungsarbeiten. Neben den deutschen UTC's aus Cottbus, Karlsruhe und Darmstadt werden die englischen UTC’s aus London, Bristol und Oxford anwesend sein.

Das Programm des Festkolloquiums finden Sie hier.