02.01.2025
Luft- und Raumfahrt im Maschinenbau lohnt sich - Prognose 2025: Neue Jobs und stabile Aussichten
Die Luft- und Raumfahrtindustrie blickt optimistisch ins Jahr 2025. Laut der aktuellen Verbandsumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln rechnen die Verbände der Luft- und Raumfahrtbranche mit einer moderaten Produktionssteigerung und einem Plus bei den Beschäftigten. Damit gehört die Branche zu den wenigen Industriezweigen, die trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen wachsen. Investitionen sollen auf stabilem Niveau bleiben. Auch die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz vom 12. Dezember 2024 unterstreichen die zentrale Bedeutung der Branche für Wissenschaft, Wirtschaft und Sicherheit in Deutschland (BDLI).
Allein die Europäische Union investiert in den Jahren 2021 bis 2027 über 14,6 Billionen Euro in innovative Weltraumtechnologien und -dienste mit besonderem Fokus in europäische Start-ups sowie kleine und mittelständige Unternehmen (ESA Space).
Vergleich zu anderen technischen Branchen (Auszug aus dem IW-Report 2025):
Branche | Beschäftigungserwartung | Produktionserwartung | Investitionen |
---|---|---|---|
Luft- und Raumfahrzeugbau | Steigend | Etwas höher | Stabil |
Maschinen- und Anlagenbau | Rückläufig | Etwas niedriger | Stabil |
Automobilindustrie | Rückläufig | Etwas höher | Rückläufig |
Elektroindustrie | Stabil | Etwas höher | Stabil |
Für Interessierte: An der Fakultät Maschinenwesen der TU Dresden finden Studierende ideale Voraussetzungen. Der Diplomstudiengang Maschinenbau bietet eine umfassende Grundlagenausbildung, nach der eine Spezialisierung in Luft-, Raumfahrt- und Triebwerkstechnik am Institut für Luft- und Raumfahrttechnik (ILR) möglich ist. Studierende entwickeln eigene Drohnen und Rover, führen Messungen am ILR-eigenen Flugzeug durch, entwickeln Raketen, Satelliten und zukünftige Antriebe – eine perfekte Basis, um in einer wachsenden Branche durchzustarten. Und als angehender Ingenieur für Maschinenbau mit Spezialisierung in der Luft- und Raumfahrttechnik bleiben Sie flexibel.
(Autor: Tino Schmiel)