Betonextruder2.0: Neuer Beton-3D-Druckkopf

Im Rahmen des Forschungsvorhabens „Betonextruder2.0“ wurde der überarbeitete Druckkopf in Betrieb genommen.

Das essenzielle Entwicklungsziel ist die Steigerung der Baustellentauglichkeit des bisherigen Druckkopfes. Ein erster Schritt in diese Richtung ist die Vereinfachung des mechanischen Handlings und die Ausnutzung bestehender Leichtbaupotenziale der Konstruktion. Darüber hinaus ermöglicht der neue Druckkopf die komponentenschonende und sichere Verarbeitung von Betonen steifer Konsistenz mit einem gebrochenem Größtkorn von 16 mm. Die neuen Messsysteme erlauben die Aufzeichnung relevanter Prozessparameter während des Druckvorgangs und die Regelung dieser, wodurch der Automatisierungsgrad der Maschine gesteigert wird.

Während der Entwicklung fokussierte die Professur für Baumaschinen die versuchsbasierte Weiterentwicklung von Subsystemen des Extruders, die konstruktive Überarbeitung des Formgebungswerkzeuges und die Integration neuer Sensorsysteme zur Automatisierung verschiedener Druckkopffunktionen.

Der finale Schritt ist die Validierung der zum Projektbeginn definierten Entwicklungsanforderungen durch den Druck eines Demonstrationsobjektes. Danach wird die Maschine in den Forschungsbetrieb eingegliedert.