EIV Bohrkopf
Entwicklung und Erprobung eines EIV-Bohrkopfes für Tiefengeothermie
Finanzierung: | Bundesministerium für Wirtschaft und Energie |
Förderkennzeichen: | FKZ 0325253A |
Partner: |
Institut für Bohrtechnik und Fluidbergbau (TU Bergakademie Freiberg), Bauer Maschinen GmbH, Thomas Werner Industrielle Elektronik e. Kfm., BitsZ engineering GmbH, GBS Elektronik GmbH, GeoThermal Engineering GmbH, EnBW Energie Baden-Württemberg AG, GWT forschung + innovation |
Laufzeit: | 11/2010 - 04/2014 |
Kontakt: | Erik Anders |
Der Ausbau der erneuerbaren Energiequellen wird aufgrund des Rückgangs der fossilen Rohstoffe im 21. Jahrhundert eine große Herausforderung darstellen. Neben Wind-, Solar- und Wasserkraftwerken rücken verstärkt auch Geothermiekraftwerke in den Mittelpunkt. Um grundlastfähige Energie liefern zu können, müssen dafür in Deutschland Bohrungen in Hartgestein, wie Granit und Gneis, bis in Tiefen von mehr als 3000 m durchgeführt werden. Bohrungen mit konventionellen Werkzeugen sind aufgrund des hohen Verschleißes sehr zeit- und kostenintensiv.
Basierend auf dem Elektro-Impuls-Verfahren wird ein Bohrkopf, bestehend aus Impulsspannungsgenerator und Abbauelektrode, entwickelt, der Hartgestein effizient und verschleißarm abtragen kann. Dabei werden Hochspannungsimpulse von mehreren 100.000 V innerhalb weniger Nanosekunden erzeugt, die das Gestein zerstören.