Kosteneffiziente elektrohydraulische Kompaktantriebe (EKA) durch Kunststoffkomponenten
Aufgabe / Zielsetzung
Handelsübliche Hydraulikkomponenten für den Einsatz in EKAs sind für den Betrieb bei hohen Drücken und Leistungen ausgelegt und arbeiten unter diesen Randbedingungen kosten- und energieeffizient. Unterhalb einer Leistung von etwa 3 kW bzw. unterhalb einer Kraft von 10 kN skalieren die Kosten jedoch nicht mehr mit der Leistung, da die konstruktive Skalierung herkömmlicher Komponenten oft fertigungs- und prinzipbedingt nach unten begrenzt ist. Daher dominieren elektromechanische Antriebe dieses Antriebssegment.
Der Einsatz von Kunststoffen kann aufgrund der kostengünstigen Produktion und Montage zur Kostensenkung von Hydraulikkomponenten geringer Leistung beitragen und damit einen entscheidenden Beitrag zur Schließung der Lücke zwischen Hydraulik und Pneumatik darstellen. Im Rahmen einer Potentialuntersuchung werden EKAs aus Kunststoffkomponenten gestaltet, gefertigt und getestet sowie eine Wirtschaftlichkeitsanalyse im Kontext massentauglicher Fertigungsverfahren durchgeführt.
Der Artikel basiert auf den Ergebnissen des Forschungsprojektes "Kosteneffiziente elektrohydraulische Kompaktantriebe (EKA) durch Kunststoffkomponenten", welches vom Forschungsfonds Fluidtechnik im VDMA (FKM Nr. 7046700) initiiert und finanziert wird.