Gegenseitiges Kennenlernen nutzt der Forschung
Japanische Delegation besuchte die Professur Maschinenelemente der TUD
Am 26. April besuchte eine Delegation japanischer Getriebeproduzenten die Professur Maschinenelemente der TU Dresden. Diese Abordnung von zehn Fachexperten wurde vom Präsidenten und vom Direktor der Japan Gear Manufactures Association, den Herren Toshiaki Akamatsu und Kinya Nishimura, geführt.
In einem Überblicksvortrag erhielten die Gäste zunächst Einblick in Lehre und Forschung an der TU Dresden sowie Informationen zur Anzahl der Studenten in den Fakultäten. Diesem schlossen sich die Vorstellung der Aufgaben schwerpunktmäßig in der Forschung der Professur an. Hierzu gehörten die Probleme der Tragfähigkeit, Fertigungseinflüsse und die Möglichkeiten genauerer Analysen zur Beanspruchung und zum dynamischen Verhalten bzw. zu Lärmproblemen von Zahnradgetrieben. Mit sehr großem Interesse verfolgten die Fachexperten Demonstrationen am Bildschirm zur Ermittlung der Kerbbeanspruchung, Minimierung der Geräuschanregung und durchgängigen Berechnung bogenverzahnter Kegelräder. Den Gästen ausgehändigte Demo-Disketten sollen evtl. kommerzielle Abwicklungen vorbereiten helfen. Abschließend erfolgte eine Besichtigung des Versuchslabors der Professur Maschinenelemente (Bild). Es wurde die einheitliche Ansicht unterstrichen, daß auch in Zukunft experimentelle Untersuchungen neben rechnerischen unerläßlich sind. Für die Mitarbeiter der Professur Maschinenelemente war dieser Besuch eine erfreuliche Unterstützung ihrer Arbeit und Anregung wie Ansporn für die weitere Forschungsarbeit auf diesem Gebiet.
Heinz Linke
[Gelöschtes Bild: http://www.me.tu-dresden.de/publika/presse/jap.jpg Alternativtext: Bildunterschrift: ]
Diskussion mit einer Delegation japanischer Getriebeproduzenten im Versuchslabor der Professur Maschinenelemente der TU Dresden. (Foto: PME)
Quelle: UJ 10/99