Nachwuchspreis des Mitteldeutschen Ernährungsgip­fels 2023

Am 7. Mitteldeutschen Ernährunsgipfel in Weimar wurden wieder Preise ausgelobt mit dem Ziel, Impulse für Innovationen und Kooperationen zu setzen und die Leistungen des akademischen Nachwuchses zu würdigen. Dieser Preis ist offen für Studierende von Universitäten, Hochschulen und Berufsakademien der Bundesländer Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen, die sich mit ihren Projekt- bzw. Abschlussarbeiten bewerben können. Wesentliche Kriterien für die Vergabe sind neben dem fachinhaltlichen Bezug eine hervorgehobene Relevanz der Themenstellung für die Belange des unternehmerischen Alltags in kleinen und mittelständischen Unternehmen der Ernährungswirtschaft sowie ein ausgeprägtes Transferpotential für den vorgestellten, innovativen Lösungsansatz.
Simon Fischer, diplomierter Absolvent des Studiengangs Verfahrenstechnik und Naturstofftechnik / Studienrichtung Lebensmitteltechnik hat in seiner Diplomarbeit ein Verfahren zur Aufbereitung und Texturierung von Sonnenblumen-Presskuchen entwickelt. Dabei handelt es sich um ein proteinreiches Nebenprodukt der Speiseölherstellung, das in der Humanernährung bisher kaum Einsatz findet. Die durch das Verfahren heergestellten neuen Produkte bieten vielfältige Ansatzpunkte für eine kreative Produktentwicklung als Fleischalternative, Feinkost oder innovative Snacks.
Christiane Löffler setzte sich in ihrer Projektarbeit mit dem Thema „Wiederverwendung von Zwieback- und Biskuitbruch zu Konfekt“ auseinander. Bei der Herstellung von Zwieback und Biskuit fallen hochwertige Rand- und Bruchstücke an, für die es bisher keine wirtschaftliche Verwertung als Lebensmittel gab. Christiane Löffler entwickelte ein neuartiges Konfektprodukt, mit dem Produktionsabfälle reduziert werden können und gleichzeitig zusätzliche Wertschöpfung generiert wird.

Link zum Beitrag des Mitteldeutschen Ernährungsgipfels