Demonstrationsanlage zur Tiefenreinigung verschmutzter poröser Steinflächen (Geosteine) durch hydrodynamische Kavitationseinwirkung zur Wiederherstellung der normgerechten Wasserdurchlässigkeit
Die Verwendung von porösen Steinsorten („Geosteine“) auf Gehwegen und Plätzen in Städten und Gemeinden ist ein Beitrag zur Minderung der Flächenversiegelung. Aufgrund der wasserdurchlässigen Form der Geosteine versickert das Niederschlagswasser örtlich im Boden und gelangt somit direkt in das Grundwasser. Die Versickerungsfähigkeit solcher Geosteine verschlechtert sich jedoch trotz regelmäßiger Oberflächenbehandlung im Laufe von wenigen Jahren. Dabei werden die Poren der Geosteine durch unterschiedliche Verschmutzungsarten und deren komplexe Zusammenstellung (u.a. Reifenabrieb, Sand, Naturfasern) tiefergehend verstopft. Aufgrund der Hartnäckigkeit der tiefsitzenden Verschmutzung ist die Anwendung von herkömmlichen Oberflächenbehandlungen nicht zielführend.
Das Projekt GeoReiKa beinhaltet die Entwicklung eines mobil verwendbaren Demonstrationsgerätes, das eine nachhaltige Tiefenreinigung stark verschmutzter und dadurch wasserundurchlässig gewordener haufwerksporiger Betonsteinflächen durch Einwirkung hydrodynamischer Kavitation ermöglicht. Der Lösungsansatz besteht darin, zunächst eine geeignete, realitätsnahe Modellverschmutzung zu realisieren und damit reproduzierbare Versuchsbedingungen herzustellen. Anschließend werden experimentelle und numerische Studien zu den prozessrelevanten, physikalischen Parametern durchgeführt, um darauf aufbauend die Entwicklung und Auslegung des mobilen Gerätes beim Projektpartner zu ermöglichen.
Kooperation | Autec - Konstruktion & Technischer Verkauf, Jüterbog |
Finanzierung |
„Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand“ (ZIM) – Teil Kooperation KF (Förderkennzeichen KK5482601CL2) |
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