Jun 05, 2000
Eröffnung der "Neuen Textilmaschinenhalle" am Institut für Textil- und Bekleidungstechnik
Im Rahmen einer feierlichen Eröffnung wurde am 5. Juni 2000 die "Neue Textilmaschinenhalle" an der TU Dresden dem Institut für Textil- und Bekleidungstechnik zur Nutzung übergeben. Der Neubau ist Teil der Investitionen des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst zum Aufbau des "Kompetenzzentrums Technische Textilien der TU Dresden" am Institut für Textil- und Bekleidungstechnik. Trotz kurzer Bauzeit konnte die Baumaßnahme unter Beachtung des bestehenden baulichen Umfeldes und der Nutzeranforderungen realisiert werden.
Die Einrichtung des Sonderforschungsbereiches 528 "Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung" an der TU Dresden stellt das Institut vor neue Herausforderungen, die eine Erweiterung des Maschinenparks erfordern. So wird im Rahmen des SFB durch die DFG u. a. die Installierung einer Multiaxialwirkmaschine zur Realisierung technischer Textilien ermöglicht. Aufgrund fehlender räumlicher Ausstattung musste eine Kapazitätserweiterung erfolgen, die mit dieser neuen Halle architektonisch hervorragend gelungen ist. Die Nähwirkmaschine mit multiaxialen Schusseintragssystemen wurde bei der Eröffnung erstmals vorgeführt und den zukünftigen Themenbearbeitern übergeben. Die 300 m² große Maschinenhalle ist speziell für diese Maschinentechnik ausgelegt und bietet einer weiteren Wirkmaschine Platz. Großzügige Fensterflächen bieten den TU-Mitarbeitern, Studenten und Besuchern Einblick in die interessante Entwicklung und Herstellung textiler Flächengebilde auf modernsten Textilmaschinen des sächsischen Textilmaschinenbaues. Mit der Eröffnung der "Neuen Textilmaschinenhalle" ist der Aufbau eines Kompetenzzentrums Technische Textilien der TU Dresden am Institut für Textil- und Bekleidungstechnik verbunden. In diesem Rahmen wurden dem Institut weitere Textil-, Verarbeitungs- und Prüfmaschinen sowie Spezialtechnik zur Verfügung gestellt, so dass sich das Entwicklungspotenzial erheblich verbessert hat. Damit werden den Mitarbeitern, Studenten und Doktoranden hervorragende Voraussetzungen für die Lehre, Forschung und Entwicklung geboten.