Drehen
Drehen ist ein zerspannendes Fertigungsverfahren für Metalle und Kunststoffe. Gedreht wird manuell auf einer Drehbank oder automatisiert auf einer CNC-Drehmaschine. Im Gegensatz zum Fräsen dreht sich hier das Werkstück; es führt die Hauptschnittbewegung mit seiner Rotation aus. Das fest eingespannte Werkzeug wird am drehenden Werkstück mit Hilfe des Werkzeugschlittens entlang bewegt, um einen Span abzuheben. In der Einteilung der Fertigungsverfahren nach DIN 8580 zählt das Drehen als Trennverfahren. Beim klassischen Drehen werden hauptsächlich rotationssymmetrische (runde) Teile bearbeitet. Die moderne Technologie einer CNC-Drehmaschine macht es möglich, auch Werkstücke zu fertigen, die früher nur auf einer Fräsmaschine zu produzieren waren. Je nachdem, wie die Bearbeitungsstelle am Werkstück liegt, spricht man von Außendrehen oder vom Innendrehen. Je nach Vorschubrichtung wird zwischen Längsdrehen und Plandrehen unterschieden. Je nach Bearbeitungsfläche wird unterschieden in Runddrehen, Plandrehen, Schraubdrehen, Wälzdrehen, Unrunddrehen, Profildrehen und Formdrehen.
© Christan Hüller
Werkstatt und Versuchsfeld Zeuner-Bau
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Besuchsadresse:
Zeuner-Bau, Raum 33 George-Bähr-Str. 3c
01069 Dresden
Postadresse:
Technische Universität Dresden Werkstatt und Versuchsfeld Zeuner-Bau
01062 Dresden
Paketadresse:
Technische Universität Dresden Werkstatt und Versuchsfeld Zeuner-Bau Helmholtzstr. 10
01069 Dresden