Lehre
Die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kustodie sind sowohl eng eingebunden in die Forschung an der TU Dresden als auch in die interdisziplinäre Lehre.
Beispiele für Lehrveranstaltungen finden Sie hier:
Wiederkehrend
Die Kustodie beteiligt sich alljährlich an den Welcome Days des Fachbereichs Kunstgeschichte der TU Dresden, die dieser in Kooperation mit Kunstinstitutionen in
Dresden ausrichtet. Die Welcome Days richten sich an neue Studierende im Fach Kunstgeschichte an der TU Dresden und laden dazu ein, die Dresdner Kunstlandschaft kennenzulernen. In diesem Rahmen gibt Gwendolin Kremer, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Kunstbesitz der Kustodie und Kuratorische Leiterin der Galerie der Kustodie eine Führung durch die jeweilige Sonderausstellung und präsentiert ausgewählte Werke aus dem Kunstbesitz der TUD.
Wintersemester 2021/2022
Blockseminar: Gegenwartskunst und bodenkundliche Lehrobjekte // Transdisziplinäres Hauptseminar zur Ausstellung Bodenhaftung: Kunst und Bodenwissenschaft im Dialog für die Fächer Kunstgeschichte / Kunstpädagogik / Forstwissenschaften
Prof. Karl-Heinz Feger, Institut für Bodenkunde und Standortslehre, Fakultät Umweltwissenschaften (Forstwissenschaften in Tharandt, TUD // Gwendolin Kremer, Kuratorin Universitätsgalerie der Kustodie, Kirsten Vincenz, Direktorin Kustodie, TUD
Ort: Kustodie der TU Dresden, BZW, Zellescher Weg 17, sowie Standort Tharandt, TUD
Im Sommersemester 2022 (April bis Juli) veranstaltete die Kustodie der TU Dresden (TUD) in Kooperation mit dem Institut für Bodenkunde und Standortslehre, Fakultät Umweltwissenschaften (Forstwissenschaften in Tharandt) der TUD, die Ausstellung "Down to earth: Kunst und Bodenwissenschaft im Dialog". Hierfür schufen zeitgenössische Künstler:innen in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Bodenkunde und Standortslehre, TUD, neue, ortsspezifische Kunstwerke für die Schau. Darüber hinaus ist es das Ziel eine eigene bodenkundliche Lehrsammlung im Kontext der Universitätssammlungen der Kustodie zu etablieren. Im vorbereitenden Blockseminar wurden zum einen bodenkundliche Lehrobjekte im Kontext der bodenwissenschaftlichen Forschung identifiziert und aufgenommen, um den Grundstock einer eigenständigen Lehr- und Forschungssammlung zu legen. Zum anderen wurden die zeitgenössischen künstlerischen Positionen vermittelt. Dazu entstanden Texte für Flyer, Presse und Katalog etc. zur Ausstellung. Die gemeinsame Erarbeitung eines transdisziplinären Vermittlungsprogramms war Teil des Seminars. Das Seminar stellte darüber hinaus zentrale Inhalte einer transdisziplinären Ausstellungsvorbereitung vor wie Kommunikation mit Künstler:innen und Partner:innen, Begleitung der Werkentstehung, Leihvorgänge und Versicherung, Einwerbung von Drittmitteln, Ausstellungsgestaltung sowie Öffentlichkeitsarbeit.
Wintersemester 2020/2021
Wegen Corona auf unbestimmte Zeit verschoben: Transdisziplinäres Seminar für die Fächer Geschichte, Kunstgeschichte und Kultursoziologie // Repräsentationsformen von Wissen – Konzeption und Realisierung einer Ausstellung
Dr. Jörg Zaun, Kirsten Vincenz, Gwendolin Kremer
In den Lehrsammlungen der TU Dresden haben sich Modelle, Lehrtafeln, Schaukästen und Objekte weiterer Gattungen erhalten, die mit speziellen didaktischen Absichten angefertigt wurden. Als solches sind diese Objekte Medien der Wissenskommunikation, als „Talkative Thing“ (Lorraine Daston 2004) stehen sie in einer langen Tradition der Visualisierung, Sichtbarmachung und Verdinglichung von Wissen. Unabhängig von dem disziplinären Kontext der Lehrobjekte gleichen sie sich in unterschiedlichen gestalterischen und ästhetischen Merkmalen, dies verweist auf generelle Bedingungen von Wissen und Verstehen. Um diese Objekte in ihrer kontextuellen und gestalterischen Form zu erschließen ist, neben klassischen wissenschaftlichen Methoden, eine intensive inhaltliche Auseinandersetzung mit den Objekten notwendig. Bezugnehmend auf künstlerische Repräsentationsformen von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart wird die Spezifik der Erscheinung wissenschaftlicher Darstellungen untersucht und analysiert.
Ziel des Seminars ist die Konzeption und Gestaltung einer Ausstellungspräsentation, welche die Ergebnisse der theoretischen wie praktischen Beschäftigung mit den Lehrobjekten aus den Sammlungen der TU Dresden abbildet und vermittelt. Einführungen in Objekthandling und kuratorische Ausstellungspraxis sind Teil des Seminars.
Parallell finden Kabinett-Ausstellungen in der Altana Galerie der Kustodie im Görges-Bau zum Thema des Seminars statt, die von Expert*innenvorträgen begleitet werden.
Sommersemester 2020
Hauptseminar Kunstgeschichte // Die globale DDR – eine transkulturelle Kunstgeschichte 1949-1990
Prof. Dr. Kerstin Schankweiler in Kooperation mit der Kustodie der TU Dresden
Vor dem Hintergrund des immer wieder aufflammenden sog. „Ost-West-Bilderstreites“ ist eine breit angelegte transkulturelle Perspektive auf die Kunst in der DDR hochrelevant, um vorherrschende Vorstellungen – der Provinzialität, Selbstbezüglichkeit etc. – zu konterkarieren und die Geschichte der Kunst der DDR als eine „Kunstgeschichte der Kontakte“ (Kravagna) grundlegend neu zu denken. Mehr Infos
Sommersemester 2019
Gemeinsames Seminar zu baugebundener Kunst auf dem Campus der TU Dresden im Kontext der Landschafts- bzw. Außenraumgestaltung von den 1950er-Jahren bis zur Gegenwart // Praktische Gartendenkmalpflege und Kunstgeschichte
Gwendolin Kremer, Wiss. MA Kustodie und Kuratorische Leitung Ausstellungshaus TU Dresden
Kunst im öffentlichen Raum und Freiraumgestaltung bedingen sich per se. Die Realität von Kunst im öffentlichen Raum und Landschaftsplanung ist durch steten Wandel geprägt. Im Seminar begaben sich Teams aus Studierenden der Landschaftsarchitektur und Kunstgeschichte auf historische Spuren auf dem Campus entwickelten neue Gestaltungsvorschläge vor dem historischen Kontext und dem Ist-Zustand entwickeln.
Wintersemester 2018/19
Praxisseminar: 50 Jahre Informatik in Deutschland: Konzeption einer Ausstellung
Dr. Jörg Zaun, Wiss. MA Kustodie
1969 wurden zeitgleich in der BRD und der DDR Studiengänge für Informatik eingeführt. Das Jubiläum 2019 veranlasste zu einer groß angelegten Rückschau an der TU Dresden in Form von Tagungen, Publikationen und Ausstellungen. Im Rahmen des transdisziplinären Praxisseminars für Studierende der Geschichte und der Informatik wurde eine Konzeption für eine Jubiläumsausstellung entwickelt. Mehr Infos
Sommersemester 2018
Praxisseminar: Sächsische Industriegeschichte im Spiegel universitärer Sammlungen
Dr. Jörg Zaun, Wiss. MA Kustodie
Praxisseminar. Übung vor Originalen // Der Kunstbesitz der TU Dresden. #1 Erwerbungen und Auftragsarbeiten aus den 1950er Jahren
Gwendolin Kremer, Wiss. MA Kustodie und Kuratorische Leitung Ausstellungshaus TU Dresden
Mehr Infos
Sommersemester 2017
Praxisseminar: Objekte als Quelle für die Technik- und Technikwissenschaftsgeschichte
Dr. Jörg Zaun, Wiss. MA Kustodie
Hauptseminar Masterprogramm Kultur + Management, Dresden International University // Ausstellen – Kulturelle Produktions- und Vermittlungsprozesse“
Konstanze Schütze und Gwendolin Kremer, Wiss. MA Kustodie und Kuratorische Leitung Ausstellungshaus TU Dresden
Über die Vermittlung von Grundlagen und Theorien des Ausstellens und Kuratierens liegt der Schwerpunkt auf der Erarbeitung eines gemeinsamen Ausstellungskonzepts. Begleitet wird das Seminar von weiteren Veranstaltungen.
Sommersemester 2013
Hauptseminar Geschichte // Zappelschränke und Universalinstrumente - die Sammlungen der TU Dresden
Kirsten Vincenz und PD Dr. Manuel Frey
Das Seminar bot eonen kultursoziologisch und wissenschaftshistorischen Überblick über einige beispielhafte Sammlungen der TU, es diente der Anregung sammlungsbezogener Forschung und der Sichtbarmachung des wissenschaftlichen Potentials der Universitätssammlungen für Studierende.