Junges Forum für Sammlungs- und Objektforschung
Seit 2016 veranstaltet die Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland gemeinsam mit der Gesellschaft für Universitätssammlungen e.V. und den Partnern an fünf deutschen Universitäten die Workshopreihe „Junges Forum für Sammlungs- und Objektforschung“.
Im Rahmen der Workshopreihe diskutieren Nachwuchswissenschaftler_innen, die mit materiellen Objekten und Sammlungen arbeiten, ihre Forschungsfragen, -methoden und -ergebnisse. Mit der Workshopreihe wird eine Plattform geschaffen, auf der sich Nachwuchswissenschaftler_innen fächerübergreifend vernetzen und Fragen der objektbasierten Forschung (insbesondere in wissenschaftlichen Sammlungen) reflektieren können.
Das Junge Forum für Sammlungs- und Objektforschung wird von der VolkswagenStiftung gefördert.
Workshops:
- HU Berlin, 2016, Materielle Kultur in universitären und außeruniversitären Sammlungen, Tagungsband
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Universität Göttingen, 2017, Objektkulturen der Sichtbarmachung. Instrumente und Praktiken, Tagungsband
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Universität Tübingen, 2018, Zur Sache! Objektwissenschaftliche Ansätze der Sammlungsforschung, Tagungsband
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TU Dresden, 2019, Spurenlesen – Objektwissenschaftliche Ansätze der Sammlungsforschung aus disziplinärer und transdisziplinärer Perspektive, Tagungsband erscheint Ende 2020, Tagungsband
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Universität Halle, 2020, Eine Frage der Perspektive. Objekte als Vermittler von Wissenschaft, Tagungsband
Spurenlesen
Objektwissenschaftliche Ansätze der Sammlungsforschung aus disziplinärer und transdisziplinärer Perspektive
„Junges Forum für Sammlungs- und Objektforschung“ | Workshop Dresden 2019
Die Ergebnisse des Dresdner Workshops sind nun unter dem Titel „Spurenlesen. Methodische Ansätze der Sammlungs- und Objektforschung“ als 4. Band in der Publikationsreihe „Junges Forum für Sammlungs- und Objektforschung" online veröffentlicht. Die einzelnen Beiträge können abgerufen werden unter: http://edoc.hu-berlin.de/junges_forum. |
Vom 22. bis 24. August 2019 veranstaltete die Kustodie gemeinsam mit der Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland und der Gesellschaft für Universitätssammlungen e.V. (GfU) den vierten Workshop in der Reihe „Junges Forum für Sammlungs- und Objektforschung“. Unter dem Titel „Spurenlesen. Objektwissenschaftliche Ansätze der Sammlungsforschung aus disziplinärer und transdisziplinärer Perspektive“ waren Doktorand*innen aus allen Disziplinen zur Einreichung von Beiträgen eingeladen, die an und über materielle/n Objekte/n oder Sammlungen forschen. Aus einem breiten Bewerber*innenfeld wurden 16 eingeladen, die ihre Fragen, Methoden und Ergebnisse zur Sammlungs- und Objektforschung vorstellten. Im intensiven interdisziplinären Austausch zwischen den Nachwuchswissenschaftlern*innen und mit eingeladenen Expert*innen aus verschiedenen Disziplinen wurde die unterschiedlichen methodischen Zugänge vergleichend reflektiert. Ergänzt wurde das Programm durch ein Impulsreferat von Prof. Dr. Peter Birkholz, der die Ergebnisse des Projektes „Faszination sprechender Maschinen: Technologischer Wandel der Sprachsynthese über zwei Jahrhunderte“ vorstellte. In einem öffentlichen Abendvortrag präsentierte Dr. Gorch Pieken, als Leitender Kurator, das Konzept der Eröffnungsausstellung der Humboldt-Universität zu Berlin im Humboldt-Forum und sprach über das Potential universitärer Sammlungen als Transfermedien.
Die Tagungsbeiträge werden von der Gesellschaft für Universitätssammlungen e.V. digital publiziert; Reise- und Übernachtungskosten werden erstattet. Zum ersten Workshop, veranstaltet 2016 von der Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland, ist inzwischen die Online-Publikation erschienen.