AG Kunst am Bau an Hochschulen
Universitäten besitzen einen besonders heterogenen Bestand an Kunstwerken, der mit ihren Gebäuden und ihrem Außenraum eng verbunden ist – die sogenannte Kunst am Bau.
Pflege, Sanierung bis hin zur Restaurierung bilden eine Daueraufgabe, für die nicht nur finanzielle Mittel, sondern häufig auch feste Strukturen und Verantwortlichkeiten fehlen. Dabei sind von der Planung bis zur Nutzung eine Vielzahl an Verantwortlichen beteiligt.
Im Herbst 2021 formierte sich eine Arbeitsgruppe von Vertreterinnen der Universitäten Hamburg, Tübingen und Dresden, darunter Gwendolin Kremer von der Kustodie der TUD, die künftig in enger Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Universitätssammlungen e.V. ein Netzwerk etablieren möchte, um Kompetenzbereiche und Akteure zu bündeln, Erfahrungen auszutauschen und Projekte zum Umgang mit Kunst am Bau anzustoßen.
Die AG trifft sich vierteljährlich, um vordringliche Themenfelder wie Zuständigkeiten, Einbindung in die Lehre und Grenzfälle, Professionalisierung und Sichtbarkeit zu besprechen.
Ziel der AG ist es, tragfähige Strategien zu erarbeiten und zu kommunizieren, um Bestandsaufnahme, Bewahrung und durch Umnutzung erforderliche Veränderungen in verbindlichen gesamtverantwortlichen Prozessen zu gestalten und durch Öffentlichkeitsarbeit ein Bewusstsein für die Campus prägende Kunst am Bau zu schaffen.
Ein erstes Interdisziplinäres digitales Werkstattgespräch fand bereits am 4. und 5. November 2021 statt. Unter dem Werkstatttitel "Das ist Kunst – und kann nicht weg!“ Perspektiven auf Kunst am Bau an Universitäten hat die Universität Hamburg in Kooperation mit der Universität Tübingen und der TU Dresden verschiedene Vertreter*innen an den Hochschulen und aus den verwaltenden Behörden zusammengebracht (siehe Programmflyer). In insgesamt fünf Panels und mit zwölf Beiträgen zur Situation der baugebundenen Kunst an Universitäten und Hochschulen in West- und Ostdeutschland sowie einer abschließenden Podiumsdiskussion wurde ein Status quo erarbeitet. Ergebnis der ungemein produktiven und konstruktiven Konferenz mit 56 Teilnehmenden aus den Bereichen Kunstgeschichte, Architektur, Baumanagement und Restaurierung war der einhellige Wunsch, die Zusammenarbeit zu diesem Thema deutschlandweit und hochschulweit zu verstetigen.
Die TU Dresden verfügt über rund 300 baubezogene Kunstwerke und Skulptur auf dem Campus, vom frühen 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart.
Ansprechpartner*innen der AG „Kunst am Bau an Hochschulen“:
Intern
Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Kuratorin
NameGwendolin Kremer
Kunstbesitz & Galerie der Kustodie
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Kustodie / Sammlungen - Kunstbesitz - Ausstellungen
Kustodie / Sammlungen - Kunstbesitz - Ausstellungen
Besuchsadresse:
Bürogebäude Zellescher Weg (BZW), Eingang A, Eingang A, Etage 0, Raum 22 Zellescher Weg 17
01069 Dresden
Postadresse:
Technische Universität Dresden Kustodie
01062 Dresden
Extern:
Prof. Dr. Ernst Seidl, Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Universitätssammlungen e.V.; Universität Tübingen | Museum der Universität Tübingen MUT
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Dr. Michael La Corte, Universität Tübingen | Museum der Universität Tübingen MUT
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Dr. Christina Kuhli, Universität Hamburg | Kunstgeschichtliches Seminar
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