Apr 14, 2025
Einweihung des Kunstbesitz-Depots: Eine Heimstatt für die Gemälde der universitären Kunstsammlung

Blick in das Kunstbesitz-Depot
Nach neunjähriger Planungs- und Bauzeit wurde das Gemäldedepot für den Kunstbesitz der Kustodie in Anwesenheit des Ehrengasts Dr. Andreas Handschuh, Chef der Staatskanzlei und Staatssekretär für Bundesangelegenheiten und Medien, Freistaat Sachsen, sowie Kunstschaffenden aus Dresden am 10. April 2025 eingeweiht. Das 100 Quadratmeter große Depot ist mit Rollregalen mit Gemäldegittern ausgestattet und bietet Platz für rund 500 Werke.

Gruppenbild Einweihung Kunstbesitz-Depot der Kustodie der TUD
Zur Kustodie der TU Dresden gehört neben den Lehr- und Forschungssammlungen auch ein außergewöhnlicher und qualitätvoller Kunstbesitz, der seit 1951 zu einer Sammlung mit über 5 000 Werken systematisch ausgebaut wurde und seit 2017 mit einem Ankaufsbudget erweitert wird. Ein Beirat unterstützt den Kunstbesitz in allen Belangen.
Der Bestand mit Werken von Dresdner Künstler:innen umfasst neben Gemälden auch baubezogene Kunst und Skulptur sowie insbesondere Arbeiten auf Papier. Seit 2017 wird die Genese des gattungsübergreifenden Bestands wissenschaftlich aufgearbeitet, dazu publiziert und in Ausstellungen der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Werke der universitären Kunstsammlungen stehen allen Mitarbeitenden der Universität in einer Artothek für Leihgaben zur Verfügung; die Auswahl der Werke erfolgt nach einer Beratung durch das Team des Kunstbesitzes.
„Kunst und Kultur – gerade auch an Universitäten und Bildungseinrichtungen, an sogenannten Dritten Orten –, haben einen unermesslichen Stellenwert, was die Vermittlung von übergeordneten Werten und auch Themen anbelangt, die unsere Gesellschaft bewegen. Kunst kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Der herausragende Kunstbesitz der TU Dresden ist ein Ort des Transfers, ein Ort, an dem sich Vergangenheit und Zukunft auf ganz besondere Art und Weise begegnen. Es ist unsere Verantwortung und Aufgabe diese einzigartige Sammlung Dresdner Kunst zu bewahren und erfahrbar zu machen.“ (Dr. Andreas Handschuh)