12.05.2025
1. Jahresretreat des IRTG 3019: MEDIS in Dresden – Die Zukunft der biomedizinischen Forschung gestalten –
Im Rahmen der neu gegründeten Internationalen Graduiertenschule IRTG 3019: MEDIS mit dem Titel „Metabolic and Endocrine Drivers of Infection Susceptibility“ versammelten sich vom 6. bis 8. Mai 2025 insgesamt 23 Promovierende und 14 Principal Investigators (PIs) im MITS (Zentrum für Metabolisch-Immunologische Erkrankungen und Therapietechnologien Sachsen) in Dresden zu einem dynamischen, grenzüberschreitenden Retreat. Ziel der Veranstaltung war es, die Schnittstellen zwischen Stoffwechsel-, Endokrinologie- und Infektionsforschung aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.
Geleitet wurde das Event von den designierten TUD-Sprecher:innen Prof. Dr. med. Stefan R. Bornstein und Prof. Dr. med. Nikolaos Perakakis sowie vom UZH-Sprecher Prof. Dr. med. Felix Beuschlein. Das Retreat stellte einen wichtigen Meilenstein in der engen Zusammenarbeit zwischen der Technischen Universität Dresden (TUD), der Universität Zürich (UZH) und der ETH Zürich dar.
Das IRTG-MEDIS-Programm hat sich zum Ziel gesetzt, eine neue Generation interdisziplinär ausgebildeter Wissenschaftler:innen – Promovierende der Medizin und Lebenswissenschaften – auszubilden, die den globalen Herausforderungen von Infektions- und Stoffwechselkrankheiten mit innovativen wissenschaftlichen Ansätzen begegnen können.

IRTG3019 spokespeole: Prof. N. Perakakis, Prof. F. Beuschlein, Prof. S.R.Bornstein
Im Mittelpunkt des Seminars standen die neun zentralen Forschungsprojekte des IRTG, die sich mit zwei übergeordneten Themenbereichen befassen:
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Wie beeinflussen Infektionen das endokrine und metabolische System?
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Wie erhöhen metabolische und endokrine Erkrankungen die Anfälligkeit für Infektionen?
Die Teilnehmenden traten in einer Reihe von Vorträgen, Workshops und Mentoring-Sitzungen in den Austausch mit führenden internationalen Wissenschaftler:innen – ganz im Sinne des Betreuungsmodells des IRTG, das auf einer standortübergreifenden Betreuung basiert. Dieses Modell bringt Forschende aus Dresden und Zürich in Tandems zusammen, um eine fundierte interdisziplinäre Ausbildung zu gewährleisten und die akademische Mobilität zu fördern.
Das Seminar unterstrich die Bedeutung internationaler wissenschaftlicher Zusammenarbeit zur Erforschung der komplexen Wechselwirkungen zwischen Infektionserregern und metabolischer Gesundheit. Ziel des Programms ist es, Forschungsergebnisse langfristig in eine verbesserte Patientenversorgung und gesundheitspolitische Maßnahmen zu überführen.
Das nächste Seminar findet in Zürich statt – weitere Informationen folgen in Kürze!