MelBrainSys: Modellbasierte Vorhersage und experimentelle Validierung neuer therapeutischer Interventionen für Melanom-Hirnmetastasen
Das maligne Melanom – der sogenannte schwarze Hautkrebs – bildet besonders häufig und bereits in frühen Krankheitsstadien Metastasen aus. Diese Tochtergeschwülste des Ursprungstumors können sich im Gehirn oder anderen Organen des Körpers ansiedeln. Dabei sind häufig auftretende Hirnmetastasen deutlich schwerer therapierbar als Tochtergeschwülste in anderen Körperregionen. Warum das so ist und wie sich Hirnmetastasen zukünftig vielleicht besser behandeln lassen, erforschen Nachwuchswissenschaftler der Medizinischen Fakultät und des Universitätsklinikums Dresden und des Universitätsklinikums Heidelberg. Im Rahmen des vom BMBF-geförderten e:Med-Juniorverbundes MelBrainSys wird ein systemmedizinischer Ansatz entwickelt, der verschiedene Methoden aus den Bereichen der medizinischen Bioinformatik, Dermatoonkologie, Immunologie und Neuroonkologie verknüpft, um neue Biomarkerkandidaten für die Entwicklung hirnspezifischer Therapien zu bestimmen und experimentell zu validieren. Das Verbundprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung über fünf Jahre mit 3,5 Millionen Euro im Rahmen des Forschungs- und Förderkonzeptes „e:Med – Maßnahmen zur Etablierung der Systemmedizin“ gefördert.
weitere Informationen: https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/melbrainsys-modellbasierte-vorhersage-und-experimentelle-validierung-neuer-therapeutischer-10933.php
Beteiligte Wissenschaftler
Publikationen
Koordinator
Dana Westphal, Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, TU Dresden
Partner
- Rebekka Wehner, Institut für Immunologie, Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus, TU Dresden
- Matthia Andrea Karreman, Neurologische Klinik, Universitätsklinikum Heidelberg
Finanzierung
BMBF, Förderkennzeichen: 01ZX1913B