Räumliche Kognition im Kontext neurodegenerativer Erkrankungen
In der Verhaltensbiologie beschäftigt man sich u.a. mit räumliche Kognition in komplexen Umgebungen. Zur Abbildung räumlicher Lernprozesse im Tiermodell und im klinischen Kontext werden Experimente auf Basis des klassischen Wasserlabyrinths nach Morris bzw. des Dresden Spatial Navigation Tasks (DSNT) durchgeführt und Daten in Form zeitlich geordneter x-y-Koordinaten erhoben. Diese Daten können daraufhin dargestellt und anhand mathematischer Verfahren aus dem Bereich der räumlichen und zeitlichen Statistik (Punktprozesse, Zeitreihenmodelle, …) ausgewertet werden, um räumliche Kognition zu erfassen und den Unterschied zwischen Gesunden und Kranken im Kontext neurodegenerativer Erkrankungen zu verstehen. Zur Sicherstellung eines automatischen Arbeitsablaufs wird außerdem ein R-Paket erzeugt, mit dem der Gesamtprozess von der Planung der Experimente über die Datenerhebung bis hin zur Darstellung und Auswertung der Daten begleitet werden kann.
Beteiligte Wissenschaftler:innen
- Prof. Dr. Ingo Röder
- Dr. René Mauer
- Dr Ebru Kaya Basar
Kooperationspartner
Publikationen
n.n.
Finanzierung
IMB Haushalt