Analytische Methoden
Zielsubstanzen
Ein Großteil der eingesetzten Arzneistoffe sind chemische Substanzen mt einer Molekülmasse zwischen 100 und 2000 g/mol. Auf die Bestimmung dieser sogenannten „Small molecules“ ist das Labor spezialisiert.
Mittelfristig ist der Aufbau von Proteinanalytik mit LC/MS vorgesehen
Methodik
In Abhängigkeit von den Fragestellungen der Studien werden zumeist flüssigkeitschromatographische Methoden (HPLC) mit tandemmassenspektrometrischer Detektion (MS/MS) durchgeführt. Das können beispielsweise hochempfindliche analytische Messungen zur Bestimmung von Wirkstoffen im Pikogrammbereich (z.B. Scopolamin) oder Screeningmethoden zur gleichzeitigen Quantifizierung von über 50 Substanzen (z.B. Antibiotika u.a. Arzneistoffe im Abwasser) sein.
Beispiele
Einige Wirkstoffklassen, die schon mehrfach Untersuchungsgegenstand waren, sind hier als Beispiel aufgeführt, weitere siehe Veröffentlichungen und auf Anfrage:
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Betablocker: |
u.a. Talinolol, Metoprolol, Celiprolol |
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Lokalanästhetika: |
u.a. Articain, Lidocain, Bupivacain, Ropivacain, Prilocain, Mepivacain |
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Diuretika: |
u.a. Triamteren, HCT |
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Hypnotika, Sedativa: |
Scopolamin, Benzodiazepine |
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Anticholinergika: |
Propiverin |
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Antikoagulantien: |
Phenprocumon |
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Antibiotika: |
u.a. Erythromycin, Neomycin, Gentamycin, Clindamycin, Amoxicillin, Ampicillin, Ciprofloxacin, Cefuroxim, Roxithromycin |
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Glukokortikoide: |
Prednisolon |
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Antidiabetika: |
u.a. Glibenclamid, Glitazone, Metformin |
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Antikonvulsiva: |
Lamotrigin, Oxcarbazepin, Sulthiam, Phenytoin, Levetiracetam, Topiramat, Gabapentin, Pregabalin, Vigabatrin |