25.10.2019
Das CRTD begrüßt MSNZ Kollegiatin Anke Fuchs als Gruppenleiterin
Dr. Anke Fuchs, die ab Juli diesen Jahres als MSNZ Forschungsgruppenleiterin gestartet ist, wird ebenfalls Gruppenleiterin am Zentrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD). Mit ihrer Arbeitsgruppe entwickelt sie zellbasierte Therapeutika um den bisher unzureichend gedeckten klinischen Bedarf an einer effizienten Behandlung von Graft-versus-Host-disease (GvHD) und viraler Infektion nach der hämatopoetischen Stammzelltransplantation (HSCT) zu bekämpfen. Um dies zu erreichen, arbeitet sie eng mit der Good Manufacturing Practice (GMP) facility am CRTD zusammen.
Dr. Anke Fuchs ist dem CRTD seit Jahren verbunden: 2012 promovierte sie hier in der Forschungsgruppe von Prof. Ezio Bonifacio und wurde mit dem Best Dissertation Award des CRTD ausgezeichnet. Im Anschluss setzte sie als Postdoc ihre Forschung auf dem Gebiet der Autoimmun-Erkrankungen und des Typ1-Diabetes am CRTD fort. Seit 2015 war sie als Projektleiterin für Klinische Translation zwischen CRTD und der Medizinischen Klinik und Poliklinik I des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden tätig. Dr. Anke Fuchs erhielt 2017 den Young Investigator Award der International Society of Cellular Therapy (ISCT) und war 2017/2018 Fellow des Maria-Reiche-Mentoring-Programms der TU Dresden. Mit ihrer neuen Forschungsgruppe will sie eine klinische Studie zur Wirksamkeit von automatisiert isoliert und vermehrten regulatorischen T-Zellen (Treg) bei Stammzell-transplantierten Leukämie-Patienten mit chronischen Abstoßungsreaktionen durchführen. Zudem sollen Zelltherapien mit weiteren Immunzellen, die bei Krebs, immunsupprimierten Patienten und bei Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden könnten, schrittweise zur klinischen Anwendung gebracht werden.
"Ich werde mich mit meiner neuen Forschungsgruppe ganz der Verzahnung von Forschung und klinischer Therapie widmen. Das Forschungsnetzwerk des CRTD, seine Good Manufacturing Practice (GMP) Facility - eine Technologieplattform zur Herstellung zellulärer Arzneimittel - und die enge Anbindung ans Universitätsklinikum bieten mir beste Möglichkeiten dazu", sagt Dr. Anke Fuchs, die in den kommenden Monaten ihre Gruppe personell aufbauen wird.