Retreat der Dresdner Clinician Scientist Programme mit anschließendem Precision Oncology Symposium 2022

Großräschen war für drei Tage die Kulisse eines anregenden wissenschaftlichen Austauschs des Mildred-Scheel-Nachwuchszentrums Dresden gemeinsam mit dem Else Kröner Forschungskollegs fernab des üblichen Arbeitsalltags. 

In Großräschen fand im Juni 2022 der erste Retreat in persona statt, welcher pandemiebedingt in den letzten Jahren nur online abgehalten werden konnte.
Der Fokus des ersten Tages lag auf Zukunftsperspektiven und -visionen für die einzelnen Clinician und Medical Scientist. Nach einem belebten Diskurs über gemeinsame Forschungsinhalte sowie zukünftige Synergien, Kooperationen und Innovationen folgte von Jonas Deichmann eine anschauliche Darstellung zum Beibehalten der Motivation in großen Projekten.
Am zweiten Tag bot das abwechslungsreiche Programm die Möglichkeit  bei gemeinsamen Aktivitäten wie einer Radtour über wissenschaftliche Themen zu diskutieren und sich über Herausforderungen des Gruppenleiterdaseins auszutauschen. Ein ebenfalls reger, strukturierter Austausch fand in den moderierten Formaten statt. Sašo Kočevar und Dana Galili von hfp consulting führten durch einen interaktiven Lab Management Workshop. Am Abend stellte Daniel Klotz Teilergebnisse seiner Patientenbefragung zu klinisch forschenden ÄrztInnen vor, dabei teilten ebenfalls PatientenvertreterInnen ihre persönlichen Erfahrungen mit. Dies öffnete die Möglichkeit eines Dialogs über das übliche ÄrztIn-PatientInnen-Verhältnis hinaus - ebenso für die medizinisch Forschenden. Zum Abschluss des Tages lauschten alle gemeinsam den Klängen des Akustik Ensembles „Saela Whim“.
Von Großräschen ging es für die MSNZ Mitglieder weiter zum Precision Oncology Symposium 2022 am Zentrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD). Unter Teilnahme des externen Beirats des MSNZ, Jan Bussink und Claudia Rössig, präsentierten die Gruppenleitungen den Fortschritt ihrer Forschungsprojekte. Die Chance für einen intensiven und individuellen Austausch bot die anschließende Postersession, bei der u.a. die DoktorandInnen und Clinical Fellows ihre Projekte bis in die Abendstunden diskutierten.
Der allgemeine positive Konsens dieser drei Tage sowie die rege Anteilnahme am Networking aller Beteiligten zeigten, wie wichtig und notwendig solche Veranstaltungen für die Weiterentwicklung erfolgreicher Projekte sind.