Mentoring im Modellstudiengang Humanmedizin
Herzstück dieses einzigartigen Modellstudiengangs ist die individuelle Förderung von jungen Mediziner:innen durch hochrangige Persönlichkeiten des Klinik- und Wissenschaftsbetriebs. Da jeder Karriereweg ein anderes Kompetenzportfolio erfordert und jeder Einzelne seinen eigenen beruflichen Hintergrund mitbringt, konzentriert sich das 1:1 Mentoringprogramm darauf, jeden Mentee bereits im Studium individuell in seiner Karriereorientierung und -entwicklung zu unterstützen. Es ist sowohl klinisch als auch wissenschaftlich ausgerichtet mit dem Ziel, durch einen informellen Erfahrungs- und Wissenstransfer die Entwicklung individueller Kompetenzen der Studierenden sowie die beruflichen Ein- und Aufstiegschancen im klinischen und wissenschaftlichen Bereich zu fördern. Darüber hinaus wird mit dem neuartigen Konzept des MEDiC-Mentoring-programms eine frühe Verbindung der Studierenden mit Ärzt:innen der Region Südwestsachsen angestrebt.
Hier können Sie sich den MEDiC Flyer Mentoringprogramm herunterladen.
Verbinden. Lernen. Inspirieren.
Das Mentoringprogramm besteht aus verschiedenen Elementen:
Ab dem 1. Studiensemester wird zur Sicherstellung einer Unterstützung der Studieneingangsphase ein Peer-to-Peer Mentoring durch höhere Fachsemester angeboten um einen bestmöglichen Studienstart zu ermöglichen.
Dieses Programmelement startet ebenfalls im ersten Studienjahr und besteht aus 3 Workshops zum Thema Lerntechniken, Zeit-und Stressmanagement und Prüfungsvorbereitung. Eine Anmeldung für diese Workshops ist notwendig. Alle Informationen dazu finden Sie im ePortal.
Als Mentor:innen fungieren Wissenschaftler:innen oder Ärzt:innen als Vorbilder und Führungspersönlichkeiten, die Erfahrungs- und Handlungswissen über Strukturen und Prozesse in vertrauensvollen Gesprächen weitergeben. Sie beraten die Mentees individuell bei Fragen zu ihren Karriereoptionen, der Planung ihrer nächsten Karriereschritte oder zu aktuellen beruflichen Herausforderungen. Gemeinsam erarbeiten Mentees und Mentor:innen Lösungsansätze und Umsetzungsmöglichkeiten. Auch das Erschließen von Netzwerken und die Schärfung des eigenen klinischen und/oder wissenschaftlichen Profils ist ein wichtiger Bestandteil des Mentorings.
Die Dauer der Mentoring-Beziehung ist in Abhängigkeit zur Programmlaufzeit zeitlich begrenzt. Innerhalb dieses Zeitraums findet ein regelmäßiger, selbstorganisierter Kontakt statt, in der Regel von den Mentees initiert. Die Modalitäten der Mentoring-Beziehung werden zwischen Mentee und Mentor:innen individuell abgestimmt. Wichtige Voraussetzungen für das Gelingen einer Mentoring-Partnerschaft sind eine konkrete Zieldefinition, gegenseitiges Vertrauen und Verbindlichkeit.
Das Mentoring ist als Ergänzung zur fachlichen Beratung der wissenschaftlichen Arbeit zu verstehen. Wichtig ist, dass zwischen Mentor:innen und Mentee weder Abhängigkeit noch Weisungsbefugnis bestehen.
Matching: Wie finden Mentor:in und Mentee zusammen?
Mit dem Profilbogen geben die Bewerber:innen eine erste Idee für eine Mentorin oder einen Mentor an. Im Matching-Prozess sucht die Programmkoordinatorin ein passendes Match für jeden Mentee individuell entlang der persönlichen Beratungsanliegen, Kriterien und Programm-Ziele raus. Steht die Auswahl, stellt die Programmkoordinatorin Kontakt zu den jeweiligen Persönlichkeiten her. Stimmen diese zu, klären Mentor:in und Mentee in einem Vorgespräch ihre Vorstellung über die Zusammenarbeit. In einer schriftlichen Vereinbarung werden Arbeitsziele und Rahmenbedingungen festgehalten.
Tandem-Beratung
In Fragen rund um das Mentoring-Tandem steht die Programmkoordinatorin gern beratend zur Seite. Dabei könnte es um folgende Anliegen gehen:
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Klärung der Rolle und der Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Mentoring-Tandem
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Reflexion von Handlungsmöglichkeiten im Falle eines Konfliktes im Mentoring-Tandem
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Unsicherheiten in der Mentor:Innen-Beziehung
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Neu-Matching.
Das MEDiC-Mentoringprogramm bietet eine strukturierte Qualifizierung für Mentor:innen und Mentees. Mentor:innen absolvieren ein Trainingsmodul zu Kommunikation und ihrer Rolle im Mentoringprozess. Mentees werden in Workshops gezielt auf ihre Rolle vorbereitet. Beide Seiten profitieren von einem Rahmenprogramm mit Seminaren, Austauschformaten und individueller Begleitung.
Durch Veranstaltungen, regelmäßige Treffen sowie unseren Support bauen Sie gezielt Ihr Netzwerk auf.
Anhand von einheitlichen Ausgangs-, Zwischen- und Endevaluationsbögen aus der Perspektive der Mentees und Endevaluationsbögen aus der Perspektive der Mentor:innen werden kontinuierlich die Programmqualität und die Programmeffekte erfasst, aufbereitet und ggf. nachgesteuert. Neben schriftlichen Evaluationen gibt es Feedbackgespräche und ein Abschlusstreffen mit den Mentees (Erhebung Ziele/ Zufriedenheit/ Mentoring-Verlauf) sowie telefonische Abschlussgespräche mit den Mentor:innen statt. Die dabei erhobenen Daten dienen der Projektevaluation.
Ziel ist es langfristig das Projekt sowie die Evaluationen wissenschaftlich zu begleiten.

Übersicht der MEDiC-Mentoringelemente.
Bewerbung und Anmeldung
Die Anmeldung für 2024 ist beendet. Sie können sich ab August 2025 für den neuen Start 2025 bewerben.
Mentee werden – gut betreut durchs Studium
Sie wollen Ihren Weg eigeninitiativ mitgestalten? Dann bewerben Sie sich bereits ab dem dritten Fachsemester für das MEDiC-Mentoringprogramm! Über unser Online-Formular für Mentees können Sie sich bewerben oder nutzen Sie einfach den abgebildeten QR-Code.
Vorteile auf einen Blick:
- Begleitung im Studium
- Individuelle Unterstützung bei der Auswahl des Fachgebietes und beim Berufseinstieg
- praxisnahe Einblicke in Medizin & Wissenschaft
- Karriere-Coaching
Mentor:in werden - Wissen und Erfahrung weitergeben
Als Mentor:in betreuen Sie bis zu 5 Medizinstudierende(n) persönlich. Sie beraten und begleiten sie durch ihr Studium und in ihrer Entwicklung zu einem erfüllten Berufsleben. Mentor:in und Mentee treffen sich mindestens 3x pro Semester persönlich. Ansonsten stehen Sie als Mentor:in für Fragen per E-Mail oder telefonisch zur Verfügung.
Für die Treffen wählen die Mentees die Themen selbst aus, die sie besprechen möchten. Sie setzen Sie rechtzeitig von der Themenwahl in Kenntnis und bereiten die Treffen vor und nach. Über unser Online-Formular für Mentor:innen können Sie sich bewerben oder nutzen Sie einfach den abgebildeten QR-Code.
Vorteile auf einen Blick:
- Wissensweitergabe
- Vernetzung mit jungen Talenten
- Nachwuchsrekrutierung
- Austausch mit ärztlichen Kolleg:innen
- Zugang zu exklusiven Weiterbildungsangeboten
Das sagen Mentor:innen und Mentees
Veranstaltungen des MEDiC Mentoringprogramms
Save the Date - Netzwerktreffen des MEDiC-Mentoringprogramms: Mittwoch, 5. November 2025.
Weitere Details folgen bald.
Ausgewählte Publikationen zum Thema Mentoring
Kontakt und Beratung
Sie haben Fragen zum Mentoringprogramm oder benötigen Beratung? Ich freue mich auf Ihre Anfrage.

Studiendekanat MEDiC
NameFrau Dr. Julia Steinhardt
Koordinatorin für Mentoring und Akademische Lehrpraxen
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Zertifikat der DFN-PKI für verschlüsselte E-Mails.
Besuchsadresse:
Medizincampus Chemnitz, Haus 2d, EG, Raum 122 Flemmingstraße 2
09116 Chemnitz
Postadresse:
Technische Universität Dresden
Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus
Bereichsdezernat
Modellstudiengang Humanmedizin MEDiC
Fetscherstraße 74
01307 Dresden
Die TU Dresden sowie das MEDiC-Mentoringprogramm sind Mitglied im Bundesverband Mentoring in der Wissenschaft und richtet sich nach dessen Qualitätsstandards.