09.06.2020
DFG bewilligt den Sonderforschungsbereich 1415 „Chemie der synthetischen zweidimensionalen Materialien“
Die Wirtschaft des 21. Jahrhunderts wird durch fortschrittliche Materialien für Elektronik und Technologie ermöglicht und beflügelt. In diesem Zusammenhang, haben sich in den letzten zehn Jahren zweidimensionale Materialien (2DMs) zu einem beliebten Wissenschaftsgebiet entwickelt, weil sie ein großes Potenzial für Anwendungen bieten: von elektronischen Geräten bis hin zur Katalyse, von der Informationstechnologie bis hin zur Medizin. 2DMs bezeichnen eine Klasse von Nanomaterialien die aus nur einer oder sehr wenigen (<10) Schichten von Atomen oder Molekülen bestehen.
Der Sonderforschungsbereich (SFB) 1415 „Chemie der synthetischen zweidimensionalen Materialien“ widmet sich der kontrollierten „Bottom-up“-Synthese und der Entwicklung neuartiger synthetischer 2DMs mit hoher struktureller Präzision. Darüber hinaus fokussieren sich die Forscher auf die Entwicklung von in-situ und ex-situ spektroskopischen, mikroskopischen und diffraktiven Charakterisierungsmethoden. Der dritte Schwerpunkt der Forschungsinitiative befasst sich mit der theoretischen Auseinandersetzung der chemischen und physikalischen Phänomene von 2DMs mit Hilfe fortschrittlicher theoretischer Methoden und Modelle sowie der Vorhersage der Entstehung von 2DMs und ihrer physikalischen und chemischen Eigenschaften.
Sprecher: Prof. Dr. Xinliang Feng
Stellvertretender Sprecher: Prof. Dr. Thomas Heine
Kontakt: , +49 351 463 43251 bzw. , +49 351 463 37637
Verbund
Technische Universität Dresden, (cfaed, Professur für Molekulare Funktionsmaterialien)
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
Leibnitz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V.
Leibnitz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden
Universität Ulm
Fördersumme: rund 7,7 Mio. Euro