Die Professur stellt sich vor
Im Rahmen der Professur werden anwendungsorientierte Forschungen auf dem Gebiet der Radiochemie und Radioökologie betrieben.
Die Forschungen dienen dem Schutz von Mensch und Umwelt vor den Gefahren des Eintrags von Radionukliden in die Biosphäre.
Ziel ist dabei die Aufklärung der Wechselwirkung und Mobilität von Actiniden (Thorium, Uran, Neptunium, Plutonium, Curium und Americium) und weiterer langlebiger Radionuklide auf molekularer Ebene in Geo- und Biosystemen, um zum makroskopischen Prozessverständnis beizutragen und die ablaufenden Prozesse modellieren zu können.
Forschungsinteressen
Anwendungsfälle sind u.a. die Entwicklung und Einschätzung von Sanierungsmethoden im Uranerzbergbau, Beiträge zur Langzeitsicherheit von nuklearen Endlagern, und die Aufklärung des Verhaltens störfallbedingter radioaktiver Kontaminationen in der Umwelt. Forschung und Lehre dienen gleichfalls dem Kompetenzerhalt auf dem Gebiet der Radiochemie, aber auch auf dem gesamten Gebiet der Kerntechnik sowie der fächerübergreifenden Anwendung radiochemischer analytischer Methoden in Forschung und industrieller Anwendung.
Die Forschungsarbeiten werden überwiegend am Institut für Ressourcenökologie des Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf e. V. durchgeführt.
Mehr Informationen finden Sie unter Forschungsthemen des Instituts für Ressourcenökologie.