Prof. Karl Leo, Lehrstuhl für Optoelektronik
Prof. Karl Leo studierte in Freiburg Physik und war als Postdoc bei AT&T und an der RWTH Aachen. 1993 bekam er einen Ruf an die TU Dresden. Er ist Direktor des Instituts für angewandte Physik sowie des "Dresden Integrated Center for Applied Physics and Photonic Materials (IAPP)", eines interdisziplinären Verbundes zur Bündelung der Forschungsanstrengungen zu organischen Halbleitern an der TU Dresden.
Kurzporträt
Prof. Karl Leo ist ein international ausgewiesener Forscher in der Festkörperphysik. Zu seinen Leistungen zählen die erste Beobachtung von kohärenter elektronischer Dynamik in Festkörpern (Quantum Beats und Bloch-Oszillationen in Halbleiter-Übergittern) sowie Pionierarbeiten auf dem Gebiet organischer Halbleiter wie die erfolgreiche Einführung der kontrollierten Dotierung in organischen Bauelementen; elektronische Bauelemente mit Weltrekordwerten von Effizienz (OLED, organische Solarzellen) und Maximalfrequenz (organische Transistoren) und die erste Realisierung von organischen Inversionstransistoren. Viele dieser Arbeiten resultierten in erfolgreichen Ausgründungen wie Novaled und Heliatek. Seine wichtigsten momentanen Forschungsgebiete sind neue Bauelemente der Organischen Elektronik (Organic Devices and Structures group) und Organische Sensoren (Organic Sensors group).
Prof. Leo ist Träger des Leibniz-Preises 2002 der DFG, des Deutschen Zukunftspreises 2011 des Bundespräsidenten und des Europäischen Erfinderpreises 2021 des Europäischen Patentamts.
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