
Professur für Nanoskalige Quantenmaterialien
Die Professur für Nanoskalige Quantenmaterialien befasst sich mit der Erforschung von nanoskaligem Magnetismus, Quantensensorik, kohärenter Quantenkontrolle und nanoskaligen Transportphänomenen unter Verwendung der NV-Magnetometrie. Unser Forschungsschwerpunkt liegt auf der Entwicklung eines innovativen nicht-invasiven NV-Magnetometrie-Tools mit deutlich verbesserter räumlicher Auflösung, das uns neue Einblicke in atomare magnetische Strukturen sowie deren Wechselwirkungen und Dynamik ermöglichen wird. Damit eröffnen sich spannende neue Perspektiven für die magnetische Bildgebung im Nanometerbereich. So werden beispielsweise neben der Bereitstellung grundlegender Komponenten für eine neue hybride Quanteninformationsverarbeitungsplattform auch nanoskalige Transportmessungen, die Erforschung der kollektiven Spins in modernen 1D- und 2D-Systemen (einschließlich neuartiger Van-der-Waals-Materialien) und die Untersuchung komplexer physikalischer/chemischer und sogar biologischer Reaktionen mit echter Einzelspinsensitivität möglich.
Die Forschungsgruppe wurde am 1. Januar 2025 an der TU Dresden gegründet und ist Teil des Exzellenzclusters Komplexität und Topologie in Quantenmaterialien (ct.qmat). Das Forschungsteam und die experimentellen Einrichtungen sind derzeit am MPI-FKF in Stuttgart angesiedelt und werden durch das Emmy Noether-Programm der DFG gefördert. Der Wechsel des Teams und der Forschungseinrichtungen an die TU Dresden ist für das Jahr 2025 geplant.