Forschung
Unsere Forschung adressiert in erster Linie motivationale Faktoren für moralisches und an sozialen Normen orientiertes Handeln. Im Kern beziehen sich unsere Arbeiten auf ein Netz aus drei Aspekten: 1) Täuschungsverhalten und Wahrhaftigkeitsurteile (als zu erklärende Phänomene), 2) Bedrohungserleben (als theoretischer Rahmen), und 3) Selbstregulationstrainings (als Interventionsmaßnahme). Hierbei kooperieren wir mit nationalen und internationalen Kolleg(inn)en und kombiniere Erkenntnisse, Theorien und Methoden aus verschiedenen Forschungsbereichen, wie Sozialpsychologie, Persönlichkeits-psychologie, ökonomische Psychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie.
Forschungskonzept
Open Science
Wir begrüßen die Open Science Bewegung und ihre Forderung nach guter wissenschaftlicher Praxis voll und ganz und unterstützen daher die Open Science Initiative der Fakultät Psychologie.
Weitere Leitlinien
Um sozialpsychologische Forschung weiter zu verbessern und die Anwendbarkeit ihrer Befunde zu erhöhen, setzen wir uns insbesondere für fünf Maßnahmen ein: 1) größere und heterogenere Samples, 2) validierte und stärkere experimentelle Manipulationen (die dem sozialpsychologischen Paradigma von „Power of the Situation“ auf wirklich gerecht werden), 3) häufigere Messung von tatsächlichem Verhalten als abhängige Variable (d.h. Entscheidungen mit einer tatsächlichen Konsequenz), 4) mehr Anstrengung bei der Theoriespezifikation, da nicht zuletzt hiervon auch die Replizierbarkeit von Befunden abhängt, sowie 5) stringentes Testen von bereits etablierten Hypothesen.