Die Disruptivität der Anderen
Für eine beschleunigte gesellschaftliche Nachhaltigkeits-Transformation sind Disruptionen maßgeblich. Deren Emergenz, Merkmale und Wirkungen hängen jedoch wesentlich mit der Rolle von Außenseiter:innen zusammen. Dieses Vorhaben zielt daher darauf ab, ein umfassendes Verständnis der Relation von Außenseiter:innen und Disruptionen, sowie ihrer Wirkung auf Transformationen zu entwickeln. Es erarbeitet neues Grundlagenwissen, um im Sinne gesellschaftlicher Ziele die Nutzung des transformativen Potenzials von Außenseiter:innen zu begünstigen, sowie ihre mögliche Marginalisierung, Radikalisierung oder obstruktiven Effekte verhindern zu können. Das Design verbindet Ansätze der Psychologie, Philosophie und Transformationsforschung und ermöglicht eine interdisziplinäre Mehrebenen-Analyse kognitiver, institutioneller und normativer Aspekte vom Individuum bis zur Gesellschaft. Empirisch wird in Kooperation zwischen TUD und IÖR eine vergleichende Untersuchung in vier Städten durchgeführt.
Dieses Projekt ist eine Zusammenarbeit mit
- Professur für Raumentwicklung und Transformation
- Professur für theoretische Philosophie
- Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR)
im Rahmen der TUD Initiative "Disruption and Societal Change“ (TUDiSC)