13.09.2023
Abschlusskonferenz der COMPARE-Studie in Marburg
Am 10. und 11. September 2023 nahmen Professorin Dr. Anna-Lena Zietlow sowie unsere Doktorandin Ines Brenner mit großer Freude an der Abschlusskonferenz der COMPARE-Studie in Marburg teil. Zum ersten Teil der Konferenz waren neben den Vertreter:innen aus den verschiedenen Subprojekten auch Betroffene und teilnehmende Familien der Studie eingeladen.
Im Rahmen der Konferenz präsentierten die Projektleiterinnen (COMPARE-family mit Prof. Dr. Hanna Christiansen, COMPARE-emotion mit Prof. Dr. Christina Schwenck, COMPARE-interaction mit Prof. Dr. Corinna Reck und Prof. Dr. Anna-Lena Zietlow, COMPARE-work mit Prof. Dr. Kathleen Otto und COMPARE-school mit Prof. Dr. Ricarda Steinmayr und Dr. Linda Wirthwein) spannende Einblicke und erste Ergebnisse aus ihren jeweiligen Teilprojekten. Ein Höhepunkt war zweifellos die Podiumsdiskussion zum Thema "Unterstützung von Familien mit psychischen Belastungen – bedarfsorientiert und zukunftsfähig gestalten". Hierbei nahmen Professorin Dr. Hanna Christiansen, Betroffene, Therapeut:innen, Jugendliche sowie Vertreter:innen aus der Stadtverwaltung und dem Gesundheitswesen teil.
Die Postersession, die im Verlauf der Konferenz stattfand, bot eine hervorragende Gelegenheit zum Austausch zwischen den verschiedenen Projekten. In diesem Rahmen präsentierte Ines Brenner ihre Forschung zur bio-behavioralen Synchronizität zwischen Müttern und ihren drei Monate alten Kindern während des Still-Face-Paradigmas.
Darüber hinaus gab es drei Keynotes von nationalen und internationalen Gästen, die ihre Projekte vorstellten. Prof. Dr. Babette Renneberg gab Einblicke in das Pro-Child Projekt, welches sich auf die Prävention von Misshandlung und Förderung psychischer Gesundheit bei Kindern und Müttern mit Borderline-Persönlichkeitsstörung fokussiert. Dr. Jean Paul präsentierte spannende Einblicke in das „It takes a village“-Projekt, welches die Unterstützung von Kindern mit psychisch kranken Eltern zum Ziel hat. Außerdem zeigte Prof. Dr. Anne Thorup Ergebnisse der dänischen Längsschnittsstudie „High Risk and Resilience“ (VIA), die Kinder von Eltern mit einer Diagnose der Schizophrenie oder einer bipolaren Störung untersucht. Die Konferenz endete mit einer Abschlussrunde, in der die Projektleiterinnen mit den Vertreter:innen der anderen Forschungsgruppen über "Lessons Learned" diskutierten und einen Ausblick auf weitere notwendige Forschungsstudien gaben.
Ein großer Dank gebührt dem Team in Marburg, das mit seiner exzellenten Organisation maßgeblich zum erfolgreichen Abschlusstreffen beigetragen hat.