24.07.2020
Neues Projekt: Störungsübergreifende Untersuchung kognitiver Kontrolle
Im Projekt werden klinische Kompulsivität und Impulsivität als dysfunktionale Implementierungen von Kontrollmodi hinsichtlich Flexibilität und Stabilität betrachtet. Kognitive Kontrolle und Selbstkontrolle werden mit einem transdiagnostischen Ansatz entlang der Impulsivitäts- und Kompulsivitätsdimensionen untersucht (Zwangs- und Alkoholkonsumstörung). Ziel ist es a) (transdiagnostische) Subgruppen zu identifizieren, die spezifische Muster von Verhaltens-, neuronaler und selbstberichteter Kontrolle aufweisen und b) deren Ausprägungen in alltäglicher Selbstkontrolle und Lebensqualität zu ermitteln. So sollen zugrunde liegende Mechanismen gestörter kognitiver und volitionaler Kontrolle bei psychischen Störungen bestimmt werden.
Das Projekt ist Teil des Sonderforschungsbereichs 940 und wird von der Deutschen forschungsgemeinschaft gefördert.