Sander Münster - Profil
Sander Münster ist Juniorprofessor für Digital Humanities mit Schwerpunkt Bild- und Objektdaten an der FSU Jena sowie Sekretär der Time Machine Organisation. An der TU Dresden koordiniert er den TU-Beitrags in der Time Machine CSA.
Er studierte bis 2009 Wirtschaft, Geschichte und Erziehungswissenschaften an der TU Dresden und promovierte dort 2014 im Bereich Bildungstechnologie unter Betreuung von Prof. Dr. Thomas Köhler sowie Prof. Dr. Stephan Hoppe zum Thema „Interdisziplinäre Kooperation bei der Erstellung geschichtswissenschaftlicher 3D-Rekonstruktionen“. Seit 2018 ist er Habilitand an der Universität Regensburg unter Betreuung von Prof. Dr. Christian Wolff, Prof. Dr. Hans Gruber sowie Prof. Dr. Malte Rehbein. Sein Habilitationsthema lautet „Digital 3D technologies for humanities research and education“.
Er vertrat an der TU Dresden von 2018 bis 2019 die Professur für Didaktik der Informatik und leitete von 2015 bis 2019 die BMBF-eHumanities Nachwuchsgruppe HistStadt4D sowie die Abteilung Mediendesign und Produktion am Medienzentrum der TU Dresden. 2016 wurde er zum Young Investigator als forschungsorientiertes Äquivalent zur Juniorprofessur ernannt und betreut damit aktuell drei Dissertationen als Erstbetreuer bzw. Mentor sowie eine Dissertation als Zweitbetreuer.
Forschungsschwerpunkte
- 3D-Rekonstruktionen, insbes. Arbeitsprozesse, Standards, Präsentation und Diskurseinbindung
- Digital unterstützte Vermittlung von Wissensinhalten
- Lehrforschung zu Digitalität und digitalen Werkzeugen und Arbeits- und Forschungsmethoden
- Objekt- und bildbezogene Digital Humanities, insbes. 3D-Rekonstruktion, VR und AR, Informationssysteme, 3D-Digitalisierung von Kulturerbe, insbes. Automatisierung und nutzergenerierte Inhalte
- Wissenschaftsanalyse und Informetrics
- Methodische Veränderungen durch bild- und objektbezogene Digital Humanities in der kunst- und architekturgeschichtlichen Forschung
- Visuelle Forschungsprozesse und visuelle Wahrnehmung