Inhaltsverzeichnis
Studienvoraussetzungen
Voraussetzung für die Aufnahme des Studiums ist ein erster in Deutschland anerkannter berufsqualifizierender Hochschulabschluss oder ein Abschluss einer staatlichen oder staatlich anerkannten Berufsakademie in Biologie oder vergleichbarer Fachgebiete. Darüber hinaus sind Kenntnisse der englischen Sprache auf dem fortgeschrittenen Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen, besondere Fachkenntnisse sowie eine ausreichende Motivation für den Studiengang erforderlich. Der Nachweis dieser besonderen Eignung erfolgt durch Eignungsfeststellungsverfahren gemäß Eignungsfeststellungsordnung.
Eignungsfeststellungsverfahren
Hinweise zur Bewerbung
Liegt zum Zeitpunkt der Antragstellung der Nachweis des ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschlusses noch nicht vor, wird die Bewerbung auch dann berücksichtigt, wenn bereits 80 % der durch den Hochschulabschluss erreichbaren Leistungspunkte aufgrund von abgeschlossenen Modulprüfungen oder auch der Abschlussarbeit und ggf. des Kolloquiums durch Bescheinigung der Herkunftshochschule (Prüfungsamt) nachgewiesen werden. Das entsprechende Formular finden Sie auf den Seiten des Immatrikulationsamtes.
Allgemeines zum Studiengang
Im konsekutiven Masterstudiengang Biology in Society erhalten die Studierenden eine profunde theoretische und praktische Ausbildung im Bereich der genetisch-physiologisch-organismischen Biologie. Neben der Vermittlung von fachlichen Wissen und Fertigkeiten, sind auch überfachliche Kompetenzen im Fokus. Der Masterstudiengang Biology in Society soll die Möglichkeit bieten, vorhandene molekularbiologischen Kenntnisse auszubauen, um organismische, physiologische und genetische Aspekte zu erweitern und deren gesellschaftliche Relevanz zu erforschen und zu vertiefen.
Studieninhalt
Das erste Fachsemester ist vor allem interdisziplinär gestaltet: Der Einfluss der Biologie auf gesellschaftliche Prozesse wird dargestellt und zum anderen gesellschaftlichen Systemen wie Politik, Recht, Ethik und Wirtschaft in Beziehung gesetzt. Dies betrifft zum Beispiel die Humanevolution und -ökologie, die Rolle analytischer Verfahren wie Statistik und Bioinformatik oder von Nutztieren und -pflanzen in der Gesellschaft. Damit erlangen die Studierenden aktuelles Fachwissen und beschäftigen sich mit anderen fachfremden Disziplinen. Das Verknüpfen von Zusammenhängen innerhalb und zwischen Disziplinen sowie kritisches Denken stehen im Mittelpunkt.
Das zweite Fachsemester umfasst jeweils ein Modul für die drei Bereiche Genetik und Entwicklungsbiologie, Organismische Zoologie (z. B. Evolution, Reproduktion, Biomaterialien, Insekten) sowie Physiologie und Endokrinologie. Die Studierenden vertiefen ihre fachlichen Kenntnisse in diesen Bereichen auf internationales Niveau. Sie diskutieren gleichzeitig die gesellschaftlichen Auswirkungen des Wissens. Damit sind die Studierenden in der Lage, komplexe Fragestellungen der Biologie wissenschaftsgerecht, fundiert und kritisch zu bearbeiten und bringen ihre theoretischen Kenntnisse im gesellschaftlichen Diskurs ein. Sie können komplexe Sachverhalte verständlich beschreiben ohne zu vereinfachen.
Im dritten Fachsemester sind zwei Forschungspraktika vorgesehen, in dem die Studierenden selbstständig (unter Anleitung) forschen können. Die Studierenden erhalten Einblicke in den Forschungsprozess, da sie in die laufenden Forschungsprojekte von zwei (selbstgewählten) Arbeitsgruppen integriert werden. Sie können sich Wissen durch Recherche und Experiment eigenständig aneignen, eigene wie fremde Ergebnisse kritisch bewerten und hinterfragen, wissenschaftlich korrekt darstellen und differenziert diskutieren. Zudem vertiefen sie ihr in den ersten beiden Semestern angelegtes methodisches Wissen und Fertigkeiten wie die eigenständige Literaturrecherche und Ableitung von Arbeitshypothesen, selbstständige Planung, Durchführung und Auswertung von Experimenten so weit, dass internationales Niveau erreicht wird. Durch die Arbeit im Team erwerben sie auch Schlüsselqualifikationen wie Kommunikations- und Teamfähigkeit, Arbeitsorganisation, Zeitmanagement und Projektplanung.
Berufsfelder
Die Absolventinnen und Absolventen sind durch vertiefte, für die Berufspraxis notwendigen Fachkenntnisse und ihre praktischen Fertigkeiten als auch methodische, personale und soziale Kompetenzen für den Einstieg ins Berufsleben qualifiziert. Sie können fachübergreifende Zusammenhänge erfassen und sind zu hoch qualifizierten Tätigkeiten in Lehr- und Forschungseinrichtungen, in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Wirtschaft und Gesellschaft, in Behörden und Gremien sowie im Journalismus befähigt. Sie sind außerdem für die weitere wissenschaftliche Qualifizierung im nationalen oder internationalen Maßstab vorbereitet.
Die Absolventinnen und Absolventen sind durch ihre detaillierten Methodenkenntnisse und ihr präzises Verständnis des Wissenschaftsprozesses außerdem befähigt, in einer enormen Breite von Fragestellungen und Industriebereichen zu arbeiten. Dies betrifft biotechnologisch orientierte Firmen, Prüf- und Entwicklungslabore im biologischen, veterinärmedizinischen oder medizinischen Bereich oder auch Zweige der Lebensmittelindustrie, sowohl im Freistaat Sachsen wie im gesamten Bundesgebiet.
Die detaillierte Kenntnis der wissenschaftlichen Methode kann auch in biologiefernen Bereichen angewendet werden, sobald diese mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zu tun haben, darunter in Behörden, Print- und andere Medienunternehmen oder Parlamenten. Die profunde biologische und methodische Ausbildung im Kontext gesellschaftlicher Relevanz kann auch bei Dienstleistenden (z. B. Beratungsunternehmen) eingebracht werden oder als Basis der eigenen beruflichen Selbstständigkeit dienen.
Die Internationalisierung des Studiengangs wird die Wettbewerbsfähigkeit der Absolventinnen und Absolventen in der Wissenschaft und am Arbeitsmarkt weiter gewährleisten.
Studiendokumente
Die Amtlichen Bekanntmachungen der TU Dresden beinhalten alle veröffentlichten Ordnungen. Benutzen Sie die Suchmöglichkeiten, um die gewünschten Dokumente zu finden: Amtliche Bekanntmachungen
Zusätzlich sind die Ordnungen auf den Webseiten der zuständigen Einrichtung auffindbar.
- Prüfungsordnung
- Studienordnung
- Eignungsfeststellungsordnung
… finden Sie auf der entsprechenden Seite der zuständigen Einrichtung.
Kontakte
Immatrikulationsamt
ServiceCenterStudium
Postanschrift:
Technische Universität Dresden
Immatrikulationsamt
01062 Dresden
- Tel.
- +49 351 463-42000
Sprechzeiten:
Fakultät Biologie
Fachberater
Herr Prof. Dr. Klaus Reinhardt
Postanschrift:
TU Dresden
Fakultät Biologie
Institut für Zoologie
01062 Dresden
- Tel.
- +49 351 463-39451
Sprechzeiten:
Bitte Termin vereinbaren bzw. Sprechzeiten beachten.
International Office
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Fritz-Foerster-Bau (FOE), Mommsenstr. 6, Ostflügel/1. Etage, Raum 178
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