23.07.2017
Mit einem Maschinenbau-Diplom von Dresden nach Down Under
(porträtiert im Jahr 2017)
Thomas Scheufler
Rolf Kelm macht die TUD in Australien bekannt. Er möchte noch mehr jüngere Absolventen für die Mitarbeit im Alumninetzwerk der TUD gewinnen.
Vorname: Rolf J.
Name: Kelm
Abschlussjahr: 1966
Studiengang: Maschinenbau, Fachrichtung Feinmechanik & Regelungstechnik
Jetzige Tätigkeit: Direktor Anatech Pty. Ltd.
Kontakt-online sprach mit ihm über Down-Under, Over-Seas und Any Thing in between
Was haben Sie studiert? Warum haben Sie sich für ein Studium an der TU Dresden entschieden?
Ich habe von 1961 bis 1966 an der TU Dresden Maschinenbau mit der Fachrichtung Feinmechanik & Regelungstechnik studiert. Für die TU Dresden habe ich mich entschieden, weil sie zu dieser Zeit die beste Technische Hochschule in der DDR war. Und heute kann ich sagen, dass es die richtige Entscheidung war.
Erzählen Sie uns doch bitte eine Episode aus Ihrer Studienzeit! Woran erinnern Sie sich gern? Wo haben Sie sich gern in Dresden aufgehalten? Wo war Ihr Lieblingsort an der Uni?
Ich kam damals von Berlin nach Dresden. Dresden als Kultur- und Barockstadt hatte für mich trotz der Zerstörung eine große Anziehungskraft. Während meiner Studienzeit bin ich oft durch die Innenstadt gezogen. Besonders in Erinnerung sind mir die Ruine der Frauenkirche und das zerstörte Schloss mit den kaputten Spiegeln, die man im Vorbeigehen noch an den Wänden hängen sah. Als ich dann 2011 nach 30 Jahren Dresden wieder einmal besuchte, war ich sehr bewegt vom gelungenen Wiederaufbau der Altstadt. Mein Lieblingsort an der Uni war der Zeuner-Bau mit dem Großen Hörsaal und der Schaukasten mit den „Lichtenheldt’schen Kurbelgetrieben“, die kurz vor meinem Abschluss 1966 fertiggestellt wurden und heute immer noch laufen.
Was verbindet Sie heute mit der TU Dresden? Wie nutzen Sie Ihre Verbindung zur TUD in Ihrem beruflichen und persönlichen Netzwerk?
Aufgrund meines Alters und der großen Entfernung zwischen Sydney und Dresden habe ich nur noch sporadisch Kontakt zur meiner Alma Mater. Einen beruflichen Nutzen habe ich davon nicht.
Haben Sie die Gelegenheit gehabt, die TUD in Ihren Netzwerken bekanntzumachen?
Bisher kaum.

Auf der Arbeit
Was haben Sie noch in diesem Sinne unternommen?
Ich bekomme hin und wieder Anfragen von Leuten, die hier Urlaub machen wollen oder um eine Anstellung nachsuchen. Beides hat aber wenig mit der TU Dresden zu tun. Andere wollen ein „praktisches Jahr“ nach dem Studium in Dresden anhängen, wissen aber nicht, wo sie nachfragen können. Ich verweise diese Interessenten meistens als Erstinfo auf die Website „australien-ausbildung.de“
Das Interesse australischer Studenten oder Absolventen, ein Zusatzstudium an der TU Dresden zu absolvieren, ist hingegen fast null. Das hat zum einen mit dem weltweiten Ranking der deutschen Unis zu tun. Zum anderen gehen viele lieber ins englischsprachige Ausland, z.B. USA oder England, was eher an uralten Sympathien liegt.
Kontakt:
Rolf Kelm
E-Mail
UD-Filmclip zum Studium des Maschinenwesens:
Studium des Maschinenwesens © Biermann-Jung Kommunikation & Film 2023
TUD-Filmclips zum Studium des Maschinenbaus:
Maschinenbau-Studium © TUD 2022
Maschinenbau-Studium © TUD 2023