Alumniporträts
Generationen von Studenten prägte die TU Dresden, viele bekannte Namen sind untrennbar mit der „Alma Mater“ verbunden. Herausragende kluge Köpfe prägten Fachgebiete und revolutionierten Prozesse … Dazu zählen z.B.:
© TUD/Archiv
- Edmund Frohne — baute das Verkehrswesen der BRD wieder auf
- Maria Reiche — erforschte die berühmten Nazca-Linien in Peru
- Ernst Ludwig Kirchner — begründete die Künstlergemeinschaft „Brücke“
Das Universitätsarchiv besitzt Daten und zusätzliche Informationen aller TU-Alumni, die seit 1828 abgeschlossen haben. Dazu gibt es auch ein eigenes Alumni-Projekt.
Was machen TU-Absolventen heute?
18 Fakultäten, 122 Studiengänge – so breit gefächert die TU Dresden ist, so vielgestaltig sind die heutigen Arbeitsfelder der Absolventen der Universität.
© privat
Von der Kinderzimmerdozentin zur Kommunikationsforscherin
Die Kommunikationswissenschaftlerin Dr. Doreen Reifegerste erforscht, wie Gesundheitswissen verständlich vermittelt werden kann. Deshalb weiß sie, warum gut gemeinte Präventionstipps häufig ins Leere laufen und wie Botschaften wirklich ankommen.
© privat
Ärztinnen mit Herz, Hirn und Mut
Marie Downar und Oxana Atmann hinterfragten bereits als Medizin-Studierende Eingefahrenes und wagten Neues. Vor zwei Jahren organisierten sie mit dem Verein „Medizin und Menschlichkeit“ das Symposium „Zukunft: Medizin“ in Dresden
Einsatz für mehr Bildungsgerechtigkeit – jetzt auch in Sachsen
Seit zehn Jahren ist die gemeinnützige Organisation „Teach first“ aktiv, um Kinder und Jugendliche in den Schulen zu unterstützen. TUD-Absolventin Teresa Wilmes studierte "Internationale Beziehungen" und war dann als Teach-First-Fellow an einer Brennpunktschule. Jetzt gibt es auch in Sachsen ein Regionalbüro.
Vom App-Entwickler zum Teach First Deutschland Fellow
Bis vor wenigen Monaten programmierte Michael Schiefer Software für Energietechnik. Der 36-jährige Diplom-Ingenieur für Maschinenbau war gut in seinem Job, doch manchmal fehlte ihm der tiefere Sinn seiner Arbeit. Eine Geburtstagskarte seiner Mutter änderte alles. Seit August 2018 arbeitet er für zwei Jahre an einer Brennpunktschule.
© H. Weckbrodt
Tänzer, Leutnant, Konstrukteur, ChefFragt man in Dresden nach wirtschaftlichen Erfolgs-Stories jenseits der großen Konzernansiedlungen der Nachwende-Zeit, heisst es: „Xenon“. Das Sondermaschinenbau-Unternehmen gehört zu den Top-Adressen für Fabrik-Automatisierung. Mitgründer Hartmut Freitag profitiert bis heute von seinem Ingenieur-Studium – und das Unternehmen schöpft aus dem Nachwuchs-Quell der Uni.
© DSKN
Den Kleinsten eine Stimme geben
Bestimmt wäre sie auch eine gute Ärztin geworden. Nicht nur der Numerus clausus bestimmte einen anderen Weg für Anne Müller-Schuchardt. Ihre heutige Tätigkeit beglückt die Linguistin dennoch täglich, denn sie vereint Kommunikation und Medizin – als Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Stiftung Kranke Neugeborene.
© BUND
„Unpopulär, aber sozial gerechter“ – ausgezeichnete TUD-Promotion
Jahrelang forschte Dr. Thilo Becker an der TUD-Professur für Verkehrsökologie. Im Juni 2017 wurde seine Dissertation mit dem zum ersten Mal verliehenen „BUND-Forschungspreis" gewürdigt.
© privat
Öffentliche Gesundheit als Universalauftrag
Noch vor dem Abitur war Dr. Peggy Looks klar, dass sie gesellschaftliche Zusammenhänge erforschen möchte. Seit 2011 engagiert sich die promovierte Soziologin als Beauftragte der WHO für das Projekt „Gesunde Städte“ in Dresden.
Jeden Tag ein bisschen „Outbreak“
Andreas Kurth lernte vor seinem Studium an der TU Dresden den Umgang mit Nachrichtentechnik. Das hilft dem promovierten Biologen heute, ein Hochsicherheitslabor aufzubauen. Doch sein Forschungsinteresse gilt lebensgefährlichen Krankheitserregern. Und Fledermäusen.
© privat
Ein Herz für Kinder und studierende Mütter
Monif Alhourani, Absolvent des Bauingenieurwesens von 1986, spendete letztes Jahr der TUD 4000 Euro, um das Projekt CampusKISTE zu verwirklichen. Im Januar 2017 nun besuchte er diesen Spielplatz.
© aus: news aktuell
Im Sturm des Geschehens
Als Kind richtete Kai Kranich in Gedanken Museen ein. Studiert hat er Politik und Geschichte. Zwar kehrte er der Wissenschaft inzwischen den Rücken, doch Zeitgeschichte schreibt er trotzdem mit. Dafür wurde er sogar ausgezeichnet.
© privat
Mit einem Maschinenbau-Diplom von Dresden nach Down Under
„Senior Ambassador“ Rolf Kelm aus Australien macht die TU Dresden in seinem Land bekannt. Er ist einer der Regionalbotschafter mit der längsten Berufserfahrung und möchte noch mehr jüngere Absolventen für die Mitarbeit im Netzwerk dieser engagierten Alumni gewinnen.
© privat
Ein Poltikwissenschaftler vermittelt zwischen Nord und Süd, Ost und West
Tasos Costeas aus Europa möchte die Ausstellung von DRESDEN-concept in sein Land holen.
© R. Lohse
Eine Verkehrsingenieurin, die transatlantische Verbindungen knüpft
Rahel Desalegne aus Nordamerika forciert Wissenschafts-Kontakte zwischen Wisconsin und Dresden.
© TUD
Ein Bauunternehmer, der Hochschulkooperationen aufbauen will
Felix del Rosario aus Südamerika wirbt bei jungen Leuten aus Ecuador für ein Studium an der TU Dresden. Bei Vorträgen konnten sich Studenten und Wissenschaftler über Masterstudiengänge und Doktorandenprogramme in Deutschland informieren.
© R. Lohse
Eine Magistra im Dienst der deutschen Sprache
Thi Thu Thao Nguyen aus Asien möchte mehr Schüler aus Vietnam für ein Studium an der TUD begeistern.
© privat
Ein Biologe mit Promotion auf Promotiontour
Dr. Sefirin Djiogue aus Afrika möchte an seiner Universität einen „TUD promotion day“ organisieren.
© privat
Von einem, der auszog und wiederkam
Hongliang Li ging mit dem Maschinenbau-Abschluss in der Tasche ging er 1998 zurück nach Wuhan. Nun ist er wieder in Dresden, um sich in Fahrzeugsicherheit und Verkehrsunfallforschung weiterzubilden.
© TUD/S. Eckold
Aus Dresden in die Welt und zurück
Das Akademische Auslandsamt der TUD hilft, die Begegnung zwischen internationalen und deutschen Studenten fördern. Die Sprachwissenschaftlerin Maria Völzer organisiert dazu Veranstaltungen. Ihr (Rück-)Weg zur TU Dresden war dabei mehrere Tausend Kilometer lang.
© privat
Alter Campus neu entdeckt
Wenn sich auf dem TU-Campus eine größere Menschenmenge im nicht mehr ganz studentischen Alter lachend begrüßt, ist Dr. Günter Kieb sicherlich nicht weit. Denn bei dem BWLer stehen Campusführungen fest auf dem Programm.
© B.Thiere
Unterwegs mit "Carl und Carla"
Fünf Studenten und ein T4, der zufällig mit in die „Ehe“ kam. Dies der Beginn von „Carl und Carla“, einer Firma, die mit ihren Wagen auch ein Gefühl vermieten möchten. Einer der Gründer ist der Maschinenbau-Absolvent Richard Vetter.
© privat
Einige Fragen an die ehemalige HfVlerin
Tourismusmanagement-Professorin Kerstin Wegener hat ihre fachlichen Wurzeln an der ehemaligen HfV Dresden. Sie entschied sich in den 1980er-Jahren für ein Studium der Ökonomie des Fremdenverkehrs — damals ein „Orchideenfach“. Sie resümiert ...
© DKJS/P. Chiussi
Einige Fragen an den ehemaligen PHler
Medienpädagoge Andreas Edhofer studierte an der ehemaligen PH Dresden. Jahrelang managte er Bildungsprojekte verschiedenster Art, heute leitet er u.a. als Geschäftsführer die Opferhilfe Sachsen e.V. Er blickt auf den „pädagogischen Umbruch“ zurück …
© privat
Ein Ehemaliger der MedAk erzählt
Gottfried Wozel — Professor, Alumnus sowie „Mitbegründer“ der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus gehört zu denjenigen, die an der damaligen MedAk studierten und dort auch jahrelang arbeiteten. In den 1990er-Jahren erlebte er die Gründung der neuen Fakultät aktiv mit.
© privat
Die Hüterin des digitalen Wissens
Fest stand für die gebürtige Chemnitzerin, dass sie an die TU Dresden zum Studieren gehen würde; was jedoch, war Simone Georgi noch unklar. Heute leitet die Kommunikationswissenschaftlerin die Geschäftsstelle der Digitalen Bibliothek in der SLUB.
© TUD/Archiv UJ
Der Mann der Traumschmelze
André Eckardt ist Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Animationsfilm. Er gehört zu den Verantwortlichen der Ausstellung "Traumschmelze – Der deutsche Zeichenanimationsfilm 1930–1950". Sein Weg begann beim Studium der Anglistik und Amerikanistik.
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Vom Masterabschluss zum Ausstellungsleiter
Gerade erst den Master-Abschluss in Kunstgeschichte, und schon Mitarbeiter eines hochkarätigen Kunstfestival: Moritz Stange ist zweiter Künstlerischer Leiter der Ostrale.
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Weihnachtszeit ist Märchenzeit ...
In der Weihnachtszeit ist Kirsten Balbig auf der Märchenbühne in der Yenidze zu finden. Die Sprach- und Musikwissenschaftlerin verbindet Schauspiel, Musik, Gesang und Tanz zu genreübergreifenden Bühnenprogrammen, als Einzige in Dresden.
© privat
250 Meter über dem Meer
Der Werkstoffwissenschaftler Thomas Zwieg beschichtete schon dicke Brückenkabel hoch über dem Meer. Heute ist er unter anderem als Produktentwickler für zarte Musiksaiten tätig. Die Brücke zwischen diesen Fachgebieten schlägt er unter anderem in folgendem Interview ...
© privat
Regionalbotschafter vorgestellt: Wie aus Erfahrung Wissen wird
Der Biologe Germain Jean Magloire Ketcha Wanda aus Kamerun beschäftigt sich mit der Untersuchung von Pflanzen auf ihre medizinische Nutzung hin. Seine Erfahrungen will er weitergeben — als Regionalbotschafter der TU Dresden.
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Regionalbotschafter vorgestellt: Wenn Werkstofftechniker nach den Sternen greifen
Falk Rosenlöcher hat nicht nur als Hobby-Astronom nach den Sternen gegriffen: Heute ist der Werkstofftechniker Brunel-Niederlassungsleiter und auch Regionalbotschafter für die TU Dresden.
© TUD/L. Liebert
Regionalbotschafter vorgestellt: Süchtig nach London
„London kann süchtig machen“, schwärmt Nikolai Press. Er muss es wissen: Seit zwölf Jahren lebt der Anglist und Historiker dort. Seiner Alma Mater ist er dennoch treu geblieben und engagiert sich als Regionalbotschafter.
© privat
Radelnde Allrounderin für das Klima
Etwas aufmöbeln, Schönes bewahren oder neu definieren. Tischlerin und Möbelrestaurateurin — so malte sich Ina Helzig ihre Zukunft aus. Ihre Ziele blieben: Vorhandenes nutzen, aufwerten, verändern. Heute ist die Geographin Leiterin des Klimaschutzbüros der Stadt Dresden.
© jeda energie
Umweltfreundliche Energie für jeden
Jens Wagner studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Dresden, Schwerpunkt Energie- und Umwelttechnik. Er gründete mit David Saige gründete er „jeda energie“, einen reinen Ökostromanbieter.
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Die Sprachenschatzkammer aufgemacht
Vor ihrem Sprachwissenschaftsstudium Maria R. Elizondo belegte sie bereits Lehramt für Gymnasien in den Fächern Deutsch und Spanisch studiert. Heute arbeitet sie als Trainerin für interkulturelle Erwachsenenbildung. In Lateinamerika.
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Helferin beim Brückenschlag
Nach ihrer Ausbildung als Erzieherin leitete Anja Centeno García ein Straßenkinderprojekt in Nicaragua. Heute arbeitet die Sprach- und Kulturwissenschaftlerin als freiberufliche Dozentin und Kommunikationstrainerin.
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Von Privatgärten und Autobahnbegrünung
Dass sie Landschaftsarchitektur studierte, beruhte auf familiärer Inspiration. Auch wenn sie eine der wenigen promovierten Landschaftsarchitekten ist, meint Dr. Grit Heinrich: „Einen Namen macht man sich durch seine Arbeit.“
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Architekt und Kammerpräsident
Alf Furkert kommt aus einer Dresdner Baumeisterfamilie. Sein Berufswunsch stand früh fest. Während seines Architektur-Studiums wurde aus einer Hypothese Realität. Heute ist der freiberufliche Architektenauch Präsident der Architektenkammer Sachsen.
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Psychologin via Ausschlussverfahren
Grit Reimann entschied sich spät, zu studieren. Mit 23 hatte sie zwei Kinder, das Psychologie-Studium wählte sie „im Ausschlussverfahren“. Heute ist die promovierte Diplom-Psychologin nicht nur als Sportpsychologin bundesweit gefragt.
© Starke
Vom Bauingenieur zum literarischen Flaneur
Die Berufsberatung vermittelte Jens Wonneberger einst zum Bauingenieurstudium. Doch dann zog es ihn zum Schreiben. Heute ist er ein preisgekrönter Schriftsteller. Gebaut hat er inzwischen trotzdem.
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Zwischen Archiv und Stadtrundgängen
Forschung ist nicht trocken, Archive erst recht nicht. Die Kunsthistorikerin Katja Lindenau promovierte über Bier und Brauwesen. Heute macht sie gelegentlich ihre Forschungsergebnisse für Interessierte erlebbar.
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„Zuerst fühlte ich mich wie auf einem anderen Planeten“
In den 1980er-Jahren studierte sie als eine von 36 nicaraguanischen Studenten an der TUD, und zwar Technische Thermodynamik und Strömungsmechanik. Heute arbeitet sie als Managerin in einem Wärmekraftwerk in ihrer Heimat: María Teresa Ponce
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Vom Architektenreißbrett in die Künstlerwerkstatt
Ein Tag der offenen Tür an der TUD stellte die Weichen in Richtung Landschaftsarchitektur für Janet Schlüßler. Heute besitzt sie ein eigenes Unternehmen —in einer ganz anderen Branche.
© D. Gerlach
Ex-Bauleiterin mit titanblauem Künstlerherz
Marion Bogda studierte Technische Gebäudeausrüstung, spezialisierte sich auf Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechnik. Nach vielen Jahren als Projektantin und Bauleiterin machte sie sich selbständig – als Schmuckgaleristin.
© privat
Insektenliebe auf höchstem Niveau
Der Biologe Professor Bert Kohlmann lehrt seit 18 Jahren an der EARTH Universität in Costa Rica. Weltweit gilt er als gefragter Experte. Nicht nur für Käfer. Aber die liebt er am meisten.
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Glücklich mit Papier und Stift
Mit seinen monumentalen Panoramabildern ist der in Wien geborene Iraner heute der breiten Bevölkerung bekannt. Künstler sein wollte er schon als Kind, doch zunächst studierte Yadegar Asisi Architektur.
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Viel mehr als die Erfinderin der „Erotischen Engel“
Die Anglistin Dr. phil. Sylva-Michéle Sternkopf leitet eine international tätige Werbe- und Übersetzungsagentur im Erzgebirge. Die „Erotischen Engel“ aus dem Hause Sternkopf sind ein Zufallsprodukt, das sich aber großer Beliebtheit erfreut.
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Vom Zufallstreffer zum Volltreffer
Sie lernte Krankenschwester, studierte Politikwissenschaften und wurde im Januar 2008 zur Dresdner SPD-Chefin gewählt: für Sabine Friedel gehen Hobby und Politik ineinander über. Ihre Vision: 2015 möchte sie sich im Rathaus sehen.
© privat
Von der Molkerei zum Visagisten-Diplom
Kerstin Fiedler musste oft flexibel sein. Eigentlich wollte sie Bio-/Chemie-Lehrerin werden, mangels Studienplatz diplomierte sie als Lebensmitteltechnikerin. Heute ist sie mit der „Wohlfühlwelt" — einem eigenen Pflege- und Stylingstudio — in der Dresdner Neustadt erfolgreich selbständig.
Gedruckte AbsolventenPorträts
© TUD/S. Geise
Von 1996 bis 2001 erschien das Absolventenmagazin „Kontakt“ in gedruckter Form.
Dort wurden unter der Rubrik „Stimmen aus der Praxis“ Absolventen in ihrem beruflichen Werdegang vorgestellt.
Damit Sie auch diese Porträts lesen können, haben wir für Sie die PDFs der jeweiligen Ausgabe hinterlegt.