Sep 27, 2023
Mit der Studienstiftung Gedenkstätten in ganz Europa vernetzen
Bianca Brendel ist 23 Jahre alt und studiert Slavistik und Geschichte im Bachelor an der TU Dresden. Unterstützt wird sie in ihrem Studium von der Studienstiftung des deutschen Volkes. Zu diesem Stipendium ist sie auf einem kleinen Umweg gekommen: Bianca Brendel hatte sich zunächst auf das Programm "Metropolen in Osteuropa" beworben und war erfolgreich. Im Anschluss wurde Sie in die reguläre Förderung aufgenommen.
Dabei konnte sie in ihrer Bewerbung mit der Leidenschaft für ihre Studienfächer und ihren ehrgeizigen Zukunftsplänen punkten: "Ich würde gerne später im KZ-Gedenkstättenbereich als Historikerin arbeiten. Mir ist wichtig, dass ich das mit einer vielfältigen Fremdsprachenkompetenz tue, damit ich in verschiedenen Institutionen arbeiten und dort die jeweiligen Quellen bearbeiten kann und schlussendlich in der Lage bin, die Gedenkstätten dann auch untereinander zu vernetzen. Das hat die Studienstiftung scheinbar überzeugt."
Nun profitiert sie nicht nur finanziell von der Studienstiftung, sondern auch vom Netzwerk der Stipendiat:innen und den zahlreichen weiteren Bildungsangeboten, die die Stiftung ermöglicht, so zum Beispiel Sommerakademien oder Sprachkurse im Ausland. Besonders für Geisteswissenschaftler:innen sei die Studienstiftung als wirtschaftlich und ideell unabhängige Stiftung ein toller Ort. Sie erklärt: "Ich bin [...] nicht darauf angewiesen, dass ein Förderer einen potenziellen wirtschaftlichen Mehrwert in meinem Studium sieht, sondern es geht nur um die eigene Leistung selbst, wie passioniert man ist und was für eine Leidenschaft man hat, denn genau die bekommt man dann gefördert."
Im ausführlichen Interview gibt Bianca Brendel weitere Einblicke in ihren eigenen Werdegang, das Auswahlverfahren der Studienstiftung und die verschiedenen Angebote der ideellen Förderung: Zum Interview