19.11.2020
07.12.2020 (13-16 Uhr) Fachtag kompakt und digital: Kritisch. Denken. Lehren.
Herausforderungen und fachbezogene Ansätze im digitalen Raum
Kritisches Denken als Haltung und Handwerkszeug will trainiert und professionalisiert sein. Dafür braucht es Räume, Gelegenheiten und vor allem Reflexion. Diesen Befund hat der Verein HD Text+ e.V. in Kooperation mit dem Projekt LiT+ zum Ausgangspunkt genommen, um in Bezug auf die geistes-, kultur- und sozialwissenschaftliche Lehre mit Vertreterinnen und Vertretern aus den Fächern und der Hochschuldidaktik in Dialog zu kommen. Aus einem ersten Fachtag zum Thema im September 2018 ging im Dezember 2019 ein Themenheft in der Online-Zeitschrift "die hochschullehre" hervor.
Mit dem aktuellen Fachtag – kompakt und digital – am 07. Dezember 2020 von 13 bis 16 Uhr möchten wir in bewährter Kooperation an die Arbeit zum kritischen Denken anknüpfen und dieses Thema mit einer Sichtung von Erfahrungen aus den letzten Monaten verbinden. Dabei sollen hochschuldidaktische Perspektive und Fachperspektiven mit Fokus auf das kritische Denken zusammenbracht werden.
Kooperative Keynote und Arbeitsphasen in Diskussionsräumen
PD Dr. Kristin Eichhorn (Paderborn) und Dr. Thorsten Ries (Gent / Regensburg / N.N.) werden das Portal “Digitale Lehre Germanistik” und Ergebnisse der gleichnamigen Konferenz im August 2020 vorstellen und so einen Einblick geben, ob und wie die Förderung kritischen Denken im intensiven Austausch der germanistischen Fachgemeinschaft zur Online-Lehre thematisiert wurde.
Eine zweite fachdidaktische Perspektive wird Dr. Andreas Frings (Mainz) einbringen und Erfahrungen zu zwei Herausforderung für die Studierende bei der Online-Lehre berichten: zum Einen die Schwierigkeit Ambivalenzen, Ambiguitäten, Vagheiten und Widersprüche zunächst auszuhalten, um sie bearbeiten zu können, und zum Zweiten die Herausforderung für Studierende die Qualität des eigenen Denkens angemessen einzuschätzen.
Die hochschuldidaktische Perspektive wird durch Sabine Reisas (Kiel) vertreten, die Fragen und Bedarfe im Kontext der Lehrgestaltung aufgreifen und insbesondere darauf eingehen wird, wie Visualisierungen im Format Forschendes Lernen dabei helfen, Konzepte zu analysieren und Prozesse zu reflektieren.
In den nachfolgenden Arbeitsphasen können folgende drei Schwerpunkte nach Wahl vertieft werden:
- Didaktische Gestaltung und Lehrveranstaltungsplanung
- Kollegialer Austausch zur Lehre in Fachgemeinschaften
- Hochschuldidaktische Unterstützung der Förderung kritischen Denkens
Die Anmeldung ist bis zum 02.12.2020 hier über den Weiterbildungskatalog der TU Dresden möglich. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt auf 45 Personen, damit wir intensiv im Austausch sein können.
Ansprechpartnerin für Rückfragen zur Anmeldung:
Ansprechpartnerinnen für inhaltliche Fragen: