09.12.2015
Dr. Albrecht Fehske erhielt Innovationspreis des Industrieclubs Sachsen.
Der 23. Preisträger des Innovationspreises, Dr. Albrecht Fehske, erhielt am 24. November 2015 den Preis für seine im Jahr 2014 an der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik der Technischen Universität Dresden verfasste Dissertation zum Thema "Towards Reducing Energy Consumption in Mobile Access Networks". Den mit 5000 Euro dotierten Preis überreichten der Prorektor für Forschung der Technischen Universität Dresden, Professor Gerhard Rödel, der Laudator Professor Heinrich Meyr von der RWTH Aachen und der Präsident des Industrieclubs Sachsen, Dr. Günter Bruntsch.
Der Innovationspreis wird seit 1996 jährlich vom Industrieclub Sachsen gestiftet. Es werden Arbeiten junger Wissenschaftler ausgezeichnet, deren Ergebnisse sich in besonderer Weise in der wirtschaftlichen Praxis einsetzen lassen.
Die Verzahnung von Forschung, Wissenschaft und Industrie ist ein Schwerpunktthema, das die TU Dresden und den Industrieclub Sachsen verbindet und gilt als wichtige Triebfeder für die künftige Entwicklung unserer Region. Mit Dr. Albrecht Fehske ist in diesem Jahr ein junger Wissenschaftler Träger des Innovationspreises, der beispielhaft für die Verbindung zwischen wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn und dessen Umsetzung in die wirtschaftliche Praxis steht. In seiner Promotion untersuchte Fehske die Energieeffizienz von Telekommunikationsnetzen - ein Bereich, in dem es bis dato nur wenige wissenschaftliche Publikationen gibt. In seiner Laudatio würdigte Professor Heinrich Meyr von der RWTH Aachen und Grand Professor im Exzellenzcluster cfaed die Arbeit als "absolute Spitzenleistung", die sich vor allem darin zeige, dass Dr. Fehske in kurzer Zeit mehr als 30 Publikationen veröffentlichte. Neben der Wissenschaftlichkeit der Arbeit war für die Jury des Innovationspreises ausschlaggebend, dass sich Dr. Albrecht Fehske auf Grundlage seiner Forschung inzwischen mit einem Start-Up-Unternehmen selbstständig gemacht hat. Die Arbeiten von Dr. Fehske zeigen eindrucksvoll, so Laudator Prof. Heinrich Meyr, dass die vielbeschworene Kluft zwischen Theorie und Praxis in den Ingenieurwissenschaften nicht existiert: „Vielmehr gilt, dass nichts praktischer ist, als eine gute Theorie", so Meyr weiter.