01.02.2009
Preis für politikwissenschaftliches Engagement an Christian Demuth verliehen
Christian Demuth war bis 2008 Doktorand an der Professur für Politische Systeme und Systemvergleich von Prof. Werner J. Patzelt. Er gründete 2005 den Freundeskreis gegen rechtsextremes Denken Bürger.Courage e.V. und initiierte 2006 die Hochschulgruppe UniRatio, in der sich vor allem Studenten und Mitarbeiter der Politikwissenschaft gegen rechtsextreme Tendenzen inner- und außerhalb der Universität einsetzen.
In der Begründung zur Vergabe des Preises heißt es: "Sowohl bei seinen ehrenamtlichen Tätigkeiten als auch als Wissenschaftler setzte er sich hervorragend im Sinne der Ziele von aiPOD ein. So transportierte er politikwissenschaftliche Kenntnisse im Rahmen seines vielfältigen Engagements nutzbringend und wirkungsvoll in die Gesellschaft hinein. Darüber hinaus förderte er die Politikwissenschaft in Dresden, indem er freiwillig und unentgeltlich praxisnahe Forschungsseminare zu gesellschaftlich relevanten Themen anbot."
Demuth bedankte sich für den Preis und rief die Anwesenden dazu auf, sich an der von Bürger.Courage mitinitiierten Veranstaltung "GehDenken" am 14. Februar 2009 zu beteiligen, um dadurch an diesem Tag ein Zeichen gegen den größten Aufmarsch von Rechtsextremen in Europa zu setzen.
Die Absolventeninitiative Politikwissenschaft der TU Dresden wurde 2005 gegründet und setzt sich neben der Vernetzung von Absolventen auch für die Förderung der Politikwissenschaft in Dresden ein. Mit dem Preis wollen ihre Mitglieder herausragende Verdienste im Sinne der Ziele von aiPOD würdigen und damit andere zu ebensolchem Engagement ermutigen.
Mehr Informationen zu aiPOD und zum Preis gibt es unter www.tu-dresden.de/aipod bzw. www.tu-dresden.de/aipod/preis.htm.
Informationen für Journalisten:
Eik Welker
Tel.: 0351 463-35865