05.06.2012
Dresdner altertumswissenschaftlicher Vortrag zur Ordnung der römischen Republik
Der Professur für Alte Geschichte der TU Dresden ist es gelungen, Christian Meier für einen öffentlichen Abendvortrag (6. Juni 2012, 19.30 Uhr) zum Thema „Probleme beim Versuch, die Ordnung der römischen Republik zu begreifen“ einzuladen.
Christian Meier, der bis zu seiner Emeritierung 1997 den Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München innehatte, ist einer der berühmtesten Historiker Deutschlands. Meier ist Träger zahlreicher Preise und Auszeichnungen, war Gründungsmitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, von 1980-1988 Vorsitzender des Verbandes der Historiker Deutschlands und von 1996-2002 Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Neben grundlegenden Veröffentlichungen zur Entstehung des Politischen bei den Griechen und der politischen Ordnung der römischen Republik ist Christian Meier einem größeren Publikum vor allem durch sein großes Buch über Athen und seine Caesarbiographie bekannt geworden. Hinzu kommt, dass Christian Meier immer wieder die Grenzen der Alten Geschichte verlassen und sich mit der Gegenwart, d.h. mit der parlamentarischen Demokratie in Deutschland befasst hat. Dem entsprechend handeln die beiden zuletzt erschienenen Monographien dieses großen und produktiven Gelehrten einerseits von den Griechischen Anfängen (Kultur, um der Freiheit willen, München 2009) und andererseits von der Erinnerungskultur in Deutschland (Das Gebot zu vergessen und die Unabweisbarkeit des Erinnerns: vom öffentlichen Umgang mit schlimmer Vergangenheit, München 2010).
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt
ist frei.
Zeit: 6. Juni 2012, 19.30 Uhr
Ort: von-Gerber-Bau, Raum 038, Bergstraße 53
Informationen für Journalisten:
Sekretariat Kerstin Dittrich
Tel.: +49 351 463-35823
Fax: +49 351 463-37100