23.11.2012
TU Dresden sucht Teilnehmer für Studie zum Radfahren im Alter
Das Fahrrad erfreut sich nicht nur bei jungen Leuten
wachsender Beliebtheit. Auch immer mehr ältere Menschen fahren
regelmäßig Rad. Allerdings haben Verkehrsunfälle schwerere
Folgen als für jüngere Altersgruppen. Selbst über spezifische
Gewohnheiten und Bedürfnisse älterer Radfahrer ist bisher wenig
bekannt, obwohl das für die Verkehrsplanung hinsichtlich des
demografischen Wandels von Bedeutung sein könnte.
Das Bundesverkehrsministerium (BMVBS) fördert deshalb eine
Studie der Technischen Universität Dresden in Kooperation mit
der Universität Leipzig, bei der das Radfahrverhalten älterer
Menschen untersucht wird. Das Projekt beobachtet und analysiert
Fertigkeiten und Fähigkeiten älterer Radfahrer sowie deren
Kompensationsstrategien. Ziel der Studie ist es,
Präventivmaßnahmen zu entwickeln, um das Unfallrisiko für
ältere Radfahrer im Straßenverkehr zu senken.
Interessierte Radfahrer und Radfahrerinnen ab 60 Jahre, die
bereit sind, insgesamt dreimal einen kleinen Parcours zu
durchfahren, zweimal einen Fragebogen zu beantworten sowie ein
Tagebuch mit den täglichen Wegen zu führen, erhalten eine
Aufwandsentschädigung von 100 Euro.
Es werden Teilnehmer (männlich und weiblich) in den Städten
Riesa, Coswig, Großenhain, Taucha, Laucha, Naumburg,
Weißenfels, Zeitz, Eilenburg, Radebeul, Dessau-Roßlau,
Muldenstein und Wilsdruff gesucht.
Informationen für Journalisten:
Studie zur Förderung von posturaler Kontrolle, Beweglichkeit
und Fitness älterer Radfahrer und Radfahrerinnen – Einfluss auf
Verkehrsmittelwahl und Verkehrssicherheit
Prof. Carmen Hagemeister
Telefon: 0351 463-31646