13.04.2016
Asiagomphus reinhardti: Neu entdeckte Insektenart nach Forscher der TU Dresden benannt
Außergewöhnliche Ehrung: Eine neu entdeckte Libellenart ist nach dem Zoologen Klaus Reinhardt von der TU Dresden benannt worden. Der russische Insektenforscher Oleg Kosterin und sein japanischer Kollege Naoto Yokoi haben die Libelle in einer abgelegenen Bergregion im Grenzgebiet zwischen Kambodscha und Laos aufgespürt und ihr den Namen „Asiagomphus reinhardti“ gegeben. Damit würdigen sie seine Verdienste um die Förderung der internationalen Libellenkunde. Die rund sechs Zentimeter große Libelle lebt an Bergbächen. Bekannt sind bisher nur die Männchen: schwarzer Leib mit gelben Flecken und grüne Augen. Als Larve leben sie mehrere Jahre eingegraben im Schlammgrund.
„Dass eine neu entdeckte Tier- oder Pflanzenart nach einem benannt wird, gehört wohl zu den schönsten Auszeichnungen für einen Biologen", sagt Klaus Reinhardt. „ Ich fühle mich außergewöhnlich geehrt - auf jeden Fall aber hätten viele andere Libellenforscher die Auszeichnung vor mir verdient."
Der wissenschaftliche Artikel mit der Beschreibung der neuen Art ist unter dem Titel „Asiagomphus reinhardti sp. nov. (Odonata, Gomphidae) from eastern Cambodia and southern Laos“ im Journal Zootaxa erschienen. Der Abstract ist verfügbar unter http://biotaxa.org/Zootaxa/article/view/zootaxa.4103.1.3
Informationen für Journalisten
Prof. Klaus Reinhardt
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