01.06.2016
Bessere Heilungschancen: Internationale Tagung befasst sich mit Biomaterialien
Der Sonderforschungsbereich (SFB) Transregio 67 veranstaltet am 24. und 25. Juni eine Tagung, bei der sich internationale Experten über Fortschritte bei der Entwicklung von Biomaterialen austauschen, die Heilungsprozesse in Haut- und Knochengewebe unterstützen sollen. Sie findet an der Universität Leipzig statt. Die Forscher diskutieren, wie die Wirkung dieser funktionellen Biomaterialien in Anlehnung an die natürliche Gewebeentwicklung und -heilung verbessert werden kann.
Der Sonderforschungsbereich beschäftigt sich mit der grundlagenorientierten Erforschung und Weiterentwicklung von artifiziellen Extrazellulären Matrizes (aECM) für die Wundheilung bei Haut- und Knochenverletzungen. Im Transregio 67 forschen die beteiligten Wissenschaftler nach Erkenntnissen, um die Entwicklung von Biomaterialien voranzutreiben. Seine Besonderheit liegt in einem interdisziplinären Ansatz, der den Bogen spannt von den Natur- und Materialwissenschaften bis hin zu klinischen Anwendungen in der Behandlung akuter und degenerativer Defekte in Knochen und Haut.
Von der TU Dresden sind sechs Gruppen aus der Fakultät für Maschinenwesen, der Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften, der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus sowie vom Biotechnologischen Zentrum (BIOTEC), aus Leipzig sind neun Projekte aus der Universitätsmedizin, der Fakultät für Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie sowie vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung beteiligt. Weitere drei Projekte werden standortübergreifend von Dresdner und Leipziger Forschern gemeinsam geleitet, sie werden ergänzt durch ein Projekt vom Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam.
Mehr dazu unter www.trr67.de