Nov 04, 2013
„Dresden Nanormous“ beim internationalen BIOMOD-Wettbewerb in Boston erfolgreich
Mit Gold für das Projekt, dem ersten Preis für das beste
Video und dem dritten Preis für das beste Wiki sind die
„Dresden Nanormous“ vom internationalen BIOMOD-Wettbewerb der
Harvard-Universität aus Boston zurückgekehrt. „Damit erreichte
unser Team einen hervorragenden 2. Platz in der Gesamtwertung
und musste unter 29 Bewerbern nur den Münchnern den Vortritt
lassen“, freut sich Projektbetreuer Dr. Hans Georg Braun vom
Dresdner Leibniz-Institut für Polymerforschung.
Die „Dresden Nanormous“ (der Name verbindet „Nano“ und „enorm“)
sind elf TUD-Studenten der Biologie, Materialwissenschaften und
Physik (UJ berichtete in der Ausgabe 16/2013). Die
Bio-Nanotech-Studenten haben sich in ihrem Projekt die
japanische Faltkunst Origami zum Vorbild genommen. Sie bringen
Polymere mit speziell programmierten Gen-Code-Ketten zusammen.
Diese verbinden sich in Wasser zu Kunststoff-Kugeln mit 200
Nanometern Durchmesser. Durch Faltung und Anlagerung von
anderen Helix-Molekülen entstehen daraus Kapseln, die sich mit
eingeschlossenen Enzymen oder anderen Wirkstoffe gezielt an
kranke Zellen anheften können. „Mit derart intelligenten
Suchsystemen könnte es in Zukunft möglich sein, Krebszellen zu
vernichten, ohne gesunde Zellen zu schädigen“, sagt Braun.
„Unser Projekterfolg steht auch für dafür, welch exzellentes
Forschen der interdisziplinäre Verbund
Dresden-concept ermöglicht.“
Bereits im vergangenen Jahr hatte das Team „Dresden Nanosaurs“
beim BIOMOD-Wettbewerb eine Goldmedaille gewonnen.
Informationen für Journalisten:
Dr. Hans-Georg Braun
Leibniz-Institute of Polymer Research Dresden
Max-Bergmann-Center of Biomaterials
Tel.: 049 351 4658-48
E-Mail: braun@ipfdd.de
(Hinweis: Dr. Braun ist bis Mittwoch, 6.11.13, nur per E-Mail
errreichbar.)
http://www.ipfdd.de/research/res17/res17.html
http://openwetware.org/wiki/Biomod/2013/Dresden
www.facebook.com/dresdennanormous