18.02.2013
Feierlicher Start des Exzellenzclusters cfaed der TU Dresden
In Anwesenheit der Sächsischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Sabine von Schorlemer, der Dresdner Oberbürgermeisterin, Helma Orosz, sowie zahlreicher Vertreter aus Wissenschaft und Industrie wird am 27. Februar 2013 das Exzellenzcluster „Center for Advancing Electronics Dresden“ (cfaed) der TU Dresden offiziell eröffnet.
Journalisten sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.
Um 14 Uhr findet der Festakt statt, ab ca. 15 Uhr stehen im Rahmen der Besichtigungen erster Forschungsergebnisse die Staatsministerin, die Oberbürgermeisterin sowie der Sprecher des Clusters, Prof. Gerhard Fettweis, und der Prorektor für Forschung der TU Dresden, Prof. Gerhard Rödel, für Statements und Fotos zur Verfügung. Veranstaltungsort ist der Heinz-Schönfeld-Hörsaal im Barkhausen-Bau, Nöthnitzer Straße/Ecke Schumannstraße.
Insgesamt werden acht Projekte in Form von Kurzdemonstrationen vorgestellt. Unter anderem wird der weltweit erste chemische Mikroprozessor zu sehen sein, ein Bauteil, welches im Gegensatz zu herkömmlichen Transistoren, deren Wirkprinzip auf Elektronen und elektrischem Stromfluss basiert, chemische Informationen verarbeitet. Außerdem wird ein gestengesteuerter Transportroboter zur Begrüßung Sekt reichen. Dabei werden sowohl die mögliche Interaktion mit semi-autonomen Robotern als auch die Sicherheitseigenschaften der Softwaresteuerung verdeutlicht.
Interessierte Journalisten werden um Anmeldung bis zum 22. Februar 2013 per Mail an: gebeten.
Das Programm finden Sie hier .
Zum Hintergrund:
Das cfaed war einer der vier Bausteine des Erfolges der TU
Dresden bei der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder
und wurde am 15. Juni 2012 zur Förderung ausgewählt.
Gleichzeitig waren die Fortsetzungsanträge für das
Exzellenzcluster CRTD und die Graduiertenschule DIGS-BB
erfolgreich und die TU Dresden wurde als eine der elf
Exzellenzuniversitäten in Deutschland von der
Gutachterkommission ausgewählt.
Das cfaed sucht neue Wege in der Mikro- und Nanoelektronik für elektronische Informationsverarbeitungssysteme der Zukunft. Halbleiterchips, die Bausteine dieser Systeme, sind die Basis für die Informations- und Kommunikationstechnologie, welche die Welt, in der wir heute leben, entscheidend prägt. Bereits im Jahr 2020 werden jedoch die Möglichkeiten der herkömmlichen Halbleitertechnik physikalische Grenzen erreichen. Deshalb beschreiten die Dresdner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Prof. Gerhard Fettweis völlig neue und ungewöhnliche Wege. Um die Erfolgschancen zu maximieren, wurde das Forschungsprogramm in neun interdisziplinäre Teams, sogenannte „Forschungspfade“ strukturiert. Deren Forschungsschwerpunkte reichen von Silizium-Nano-Drähten über organische Elektronik bis hin zum chemischen Rechnen sowie komplexen, heterogenen Informationsverarbeitungssystemen.
Informationen für Journalisten:
Kim-Astrid Magister
Tel.: 0351 463-32398