20.01.2012
Erleichterung an der TU Dresden: Keine Hinweise auf giftige Gase im Chemieneubau
Wie am Nachmittag des 20. Januar 2012 bekannt wurde, hat die
Polizei die Untersuchungen im Chemieneubau der TU Dresden
abgeschlossen und den Laborraum wieder frei gegeben. Sowohl die
Ermittlungen am Abend des 19. Januar als auch am Vormittag des
Folgetags ergaben nach Angaben der Polizeidirektion Dresden
keine Hinweise, dass giftige Gase in den Laborräumen entstanden
oder ausgetreten waren. Den Ursprung des verdächtigen Geruches
konnten die Spezialisten nicht ermitteln.
Nachdem im Rahmen eines Chemiepraktikums (Grundpraktikum
anorganische Chemie), das am Nachmittag des 19. Januar 2012 im
Chemieneubau der TU Dresden stattfand, mehrere Studierende
einen auffälligen Geruch wahrgenommen hatten und ein Student
über massive Übelkeit klagte, wurde gegen 17 Uhr die Feuerwehr
alarmiert.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr evakuierten den Chemieneubau vollständig. Ein Student wurde sofort ins Krankenhaus eingeliefert. 96 weitere Personen wurden zunächst im Nachbargebäude (Hörsaalzentrum) dem Notarzt vorgestellt. Zur Sicherheit wurden auch sie mit Bussen zur weiteren Beobachtung in Krankenhäuser gebracht. Inzwischen sind alle wieder entlassen.
Die Studierenden und Betreuer haben angesichts der zunächst unklaren Situation am Nachmittag des 19. Januar 2012 verantwortlich und im Sinne des Arbeits- und Gesundheitsschutzes gehandelt, als sie den Rettungsdienst alarmierten.
Informationen für Journalisten:
Pressestelle der TU Dresden
Kim-Astrid Magister,
Tel.: 0351 463-32398, 0172 7999468