07.07.2010
Unter D-A-CH und Fach
Erstmalig und international: Die TU Dresden ist
Sprecheruniversität des ersten transnationalen
ingenieurwissenschaftlichen Projekts zwischen Deutschland und
der Schweiz, das im Rahmen des neuen D-A-CH-Programms bewilligt wurde.
Partner auf Schweizer Seite ist die ETH Zürich.
In dem jetzt bewilligten Projekt geht es um experimentelle
und numerische Untersuchungen zum Fließverhalten magnetischer
Suspensionen. Diese Flüssigkeiten haben ein breites
Anwendungsspektrum von intelligenten Stoßdämpfern bis hin zur
Krebstherapie. Das Projekt läuft über zwei Jahre und wird mit
rund 300.000 Euro gefördert, die Hälfte der Gelder fließt nach
Dresden an den Lehrstuhl Magnetofluiddynamik.
Projektkoordinator ist dort Prof. Stefan Odenbach, die
Schweizer Partner sind durch PD Dr. Patrick Ilg, Institut für
Ploymere, ETH Zürich, vertreten.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) beschreibt das
neue internationale Programm so: „Im Rahmen der D-A-CH
Zusammenarbeit wurde 2003 eine Vereinbarung über
grenzüberschreitende Förderung (Money follows Researchers) und
gegenseitige Öffnung der jeweiligen Förderverfahren (Money
follows Cooperation Line) zwischen Deutschland (D), Österreich
(A) und der Schweiz (CH) unterzeichnet, um die Mobilität der
Forschenden und die Durchführung grenzüberschreitender
Forschungsprojekte zu erleichtern. Die DFG und ihre
Partnerorganisationen in Österreich (Fonds zur Förderung der
wissenschaftlichen Forschung, FWF) und der Schweiz
(Schweizerischer Nationalfonds, SNF) bilden eine feste
Kooperationsgemeinschaft, seit 2008 ist die gemeinsame
Begutachtung von Projekten eingeführt.“
Weitere Informationen:
Prof. Stefan Odenbach
Tel.: 0351 463-32062