05.11.2012
Datenschutz ad acta!?
Fragen zum Datenschutz bewegen die Öffentlichkeit schon seit
einer ganzen Weile. Oft kommt es dabei zu einer politisch
motivierten Schwarz-Weiß-Malerei über Notwendigkeiten und
Prioritäten. Aber bedarf es für eine wirksame Strafverfolgung
wirklich gravierender Einschnitte in den Datenschutz, bedeutet
die Benutzung von Facebook automatisch das Ende jeder
Privatsphäre?
Das Studentenwerk Dresden, die Arbeitsgemeinschaft Dresdner
Studentennetz und die Professur Datenschutz und Datensicherheit
der TU Dresden (Fakultät Informatik) haben dazu Experten
eingeladen: Constanze Kurz, Sprecherin des Chaos Computer
Clubs, Prof. Hendrik Speck von der FH Kaiserslautern, Martin
Strunden, Vorsitzender des sächsischen
CDU-Landesfachausschusses Netzpolitik, Dr. Thilo Weichert,
Landesbeauftragter für den Datenschutz Schleswig-Holstein, und
Bernhard Witthaut, Erster Polizeihauptkommissar sowie
Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, bilden ein
hochkarätiges Podium.
Interessenten können am 8. November ab 19 Uhr im HS 04 des
Hörsaalzentrums der TUD, gemeinsam mit ihnen diskutieren, wie
gesellschaftlich akzeptable Kompromisse gestaltet werden können
oder wie sich der scheinbare Widerspruch zwischen Anonymität
und Strafverfolgung auflösen lässt. Oder ob Urheber die ihnen
zustehende Vergütung auch ohne Totalüberwachung oder Zensur des
Internets erhalten können und ob es rote Linien für den
Datenschutz in der Informationsgesellschaft gibt und wer diese
festlegt.
Der Eintritt ist frei.
Informationen für Journalisten:
Dr. Stefan Köpsell
Tel.: +49 351 463-38272